Radeon HD 6450 im Test: Gute Multi-Media-Grafikkarte mit Schwächen beim Strom
5/9Frameverläufe
Auch wenn die Angaben von Durchschnitts-FPS-Werten immer noch die sinnvollste Darstellung eines Benchmarks ist, solange man nur eine simple Zahl haben möchte, ist diese Methode alles andere als ideal. So kann es durchaus vorkommen, dass zum Beispiel die zweite Hälfte einer Testsequenz deutlich schlechter ausfällt als die erste, was an reinen Durchschnittswerten aber nicht zu erkennen ist.
Aus diesem Grund haben wir von den Spielen Gothic 4, Battlefield: Bad Company 2, Battleforge, Call of Duty: Modern Warfare 2, Crysis Warhead, Just Cause 2, Mafia 2, Mass Effect 2, Metro 2033, Stalker – Call of Pripyat sowie StarCraft 2 so genannte Frameverläufe angefertigt – die unserer Meinung nach beste Methode, einen zeitlich begrenzten Benchmark für den Leser abzubilden. Bei einem Frameverlauf versuchen wir eine immer gleichbleibende, 60 Sekunden lange Sequenz (bei manchen Titeln nur 25 Sekunden) in einem Spiel nachzustellen und messen die FPS-Werte jeder einzelnen Sekunde. Mit diesen Informationen füttern wir daraufhin den Frameverlauf, an dem man sehr exakt erkennen kann, wie gut eine Grafikkarte das Spiel über einen längeren Zeitraum darstellen kann.
In den Frameverlaufsdiagrammen können wir keine weiteren Unregelmäßigkeiten bei der Radeon HD 6450 feststellen. Die Grafikkarte verhält sich, abgesehen von den niedrigeren FPS-Raten, wie eine langsamere Radeon HD 5550. Einzig die zwei Problemfälle für die Radeon HD 5450 (Battleforge und Stalker) sowie der für die Radeon HD 6450 (F1 2010) stechen heraus.