Radeon HD 6450 im Test: Gute Multi-Media-Grafikkarte mit Schwächen beim Strom
6/9Sonstige Tests
Kühlung
Für die Last-Messungen wird Battlefield: Bad Company 2 verwendet und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten Battlefield: Bad Company 2 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Temperatur auf der Kartenrückseite.
In Sachen Lautstärke verrichtet das Referenzdesign der Radeon HD 6450 unter Windows eine gute Arbeit. Mit 41,5 Dezibel ist der 3D-Beschleuniger von den restlichen Komponenten kaum in einem geschlossenen Gehäuse zu unterscheiden, sodass ein ruhiges Arbeiten ohne weiteres möglich ist. Dennoch zeigen die beiden passiv gekühlten Grafikkarten im Testparcours, dass es noch besser geht.
Unter Last dreht der Lüfter dann deutlich schneller und die Radeon HD 6450 kommt nur noch auf 51 Dezibel. Zu viel für solch eine Grafikkarte. Das Betriebsgeräusch ist zudem recht unangenehm, was mit dem kleinen Durchmesser des Lüfters zu erklären ist.
Bei Low-End-Grafikkarten stellen die Temperaturen selbst bei einer passiven Kühlung eigentlich nie ein Problem dar. Und genau so verhält sich die Radeon HD 6450. Wir können eine GPU-Temperatur von 41 Grad Celsius unter Windows, 66 Grad unter Last und 55 Grad Celsius auf der Kartenrückseite messen – alles absolut im grünen Bereich. Um die Gehäusebelüftung muss man sich keine Gedanken machen.