HD 6790 im Test: Überraschende AMD-Grafikkarte schlägt Nvidia problemlos

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Wolfgang Andermahr
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Testergebnisse

Leistung

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten – in verschiedenen Auflösungen, Qualitätseinstellungen, APIs und unter Einsatz von PhysX. Die Ratings beinhalten, abgesehen vom 3DMark 11 und Mafia 2 PhysX, sämtliche getesteten 3D-Applikationen, deren Einzelergebnisse ab sofort im Anhang eingesehen werden können. Wir gehen dabei nicht nur auf die zusammenfassenden Ratings ein, sondern weisen auch auf die größten (negativen wie positiven) Ausreißer in den Einzelbenchmarks hin.

Leistung ohne AA/AF

Performancerating – 1680x1050
    • Nvidia GeForce GTX 590
      237,4
    • AMD Radeon HD 6990
      225,1
    • Nvidia GeForce GTX 580
      187,8
    • Nvidia GeForce GTX 570
      168,1
    • AMD Radeon HD 6970
      162,7
    • Nvidia GeForce GTX 550 Ti SLI
      153,4
    • ATi Radeon HD 5870
      151,7
    • AMD Radeon HD 6950 1GB
      151,2
    • AMD Radeon HD 6950
      149,6
    • Nvidia GeForce GTX 560 Ti
      144,8
    • AMD Radeon HD 6870
      140,5
    • Nvidia GeForce GTX 470
      138,8
    • AMD Radeon HD 6790 CF
      133,5
    • ATi Radeon HD 5850
      130,5
    • AMD Radeon HD 6850
      120,0
    • Nvidia GeForce GTX 460
      109,2
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      104,3
    • AMD Radeon HD 6790
      100,0
    • ATi Radeon HD 5770
      93,1
    • Nvidia GeForce GTX 550 Ti
      87,4
    • ATi Radeon HD 5750
      77,9
    • Nvidia GeForce GTS 450
      72,9
    • ATi Radeon HD 5670
      53,9
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel
Performancerating – 1920x1200
    • Nvidia GeForce GTX 590
      252,3
    • AMD Radeon HD 6990
      243,1
    • Nvidia GeForce GTX 580
      189,9
    • AMD Radeon HD 6970
      169,8
    • Nvidia GeForce GTX 570
      167,7
    • ATi Radeon HD 5870
      155,9
    • AMD Radeon HD 6950 1GB
      155,9
    • AMD Radeon HD 6950
      154,7
    • Nvidia GeForce GTX 550 Ti SLI
      152,6
    • Nvidia GeForce GTX 560 Ti
      144,1
    • AMD Radeon HD 6870
      143,0
    • AMD Radeon HD 6790 CF
      138,9
    • Nvidia GeForce GTX 470
      136,5
    • ATi Radeon HD 5850
      134,0
    • AMD Radeon HD 6850
      121,6
    • Nvidia GeForce GTX 460
      108,7
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      102,8
    • AMD Radeon HD 6790
      100,0
    • ATi Radeon HD 5770
      92,9
    • Nvidia GeForce GTX 550 Ti
      84,4
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Ohne Anti-Aliasing sowie anisotrope Filterung hat die Radeon HD 6790 die GeForce GTX 550 Ti klar im Griff. Unter 1680x1050 liefert die neue AMD-Karte eine um im Durchschnitt 14 Prozent bessere Leistung ab, in 1920x1200 sind es gar 19 Prozent. Die Radeon HD 5770 muss sich in beiden Auflösungen um knappe sieben Prozent geschlagen geben.

Das CrossFire-System mit zwei Radeon-HD-6790-Karten hat stark unter dem aktualisierten „Catalyst 11.4 Preview“-Treiber zu leiden, da dieser große Schwierigkeiten macht. So sind Mafia 2 und Mass Effect 2 mit zwei GPUs völlig unspielbar und darüber hinaus skaliert der Treiber in Gothic 4 nicht. Deswegen hat das CrossFire-Gespann im Performancerating nicht den Hauch einer Chance gegen die Konkurrenz von Nvidia. Wir haben AMD über die Fehler informiert.

Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks:
Ausreißer gibt es in dem Duell der neuen Mid-Range-Karten nur wenige – meistens variieren einzig die Abstände zwischen den Produkten. Auffällig ist ohne Zweifel Battleforge: Dort agiert die Radeon HD 6790 nicht nur deutlich schneller als die Nvidia-Karte, sondern ist auch der Radeon HD 5770 klar überlegen – aber nur unter 1920x1200. Dies ist mit dem etwas flotteren „Catalyst 11.4 Preview“-Treiber zu begründen. Lost Planet 2 ist hingegen das einzige Spiel, in dem es die GeForce GTX 550 Ti schafft, die Oberhand zu gewinnen. Aufgrund des ordentlichen Einsatzes von Tessellation ist die Nvidia-Entwicklung in der kleinen Auflösung ein Prozent schneller als die Radeon HD 6790, in der höheren Auflösung dann jedoch um vier Prozent langsamer.