Intel Core i3-2100/2120 im Test: Geheimtipp für Spieler
6/13Spiele (geringe Auflösung)
Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessor, wenn man die Limitierung der Grafikkarte, die bei 1.680 × 1.050 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Wie gut das funktioniert, hatte unser Test Ende Dezember 2010 gezeigt. Mit dem aktualisierten Testsystem haben wir dort bei den Spiele-Benchmarks in hoher Auflösung genau die Werte erreicht, die wir mit dem alten Testsystem in geringer Auflösung ermittelt haben. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in gut einem Jahr mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – je nachdem, was die Grafikkarten natürlich für einen Sprung machen. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.
Bereits bei den Spielen in hoher Auflösung hielten die „Sandy Bridge“ die Konkurrenz in Schach, jetzt wird es noch deutlicher: Zwei Kerne/vier Threads für 97 Euro hängen sechs Kerne für 185 Euro ab. Wie viel Boden die „Sandy Bridge“ insgesamt wirklich gut gemacht haben, zeigt sich wieder beim Vergleich im eigenen Haus. Während der Core i3-2120 mit 3,3 GHz bei Anwendungen lediglich drei Prozent mehr Leistung als der 3,33 GHz schnelle Vorgänger lieferte, sind es in dieser Disziplin deutliche 21 Prozent.
Auch beim Hyper-Threading gibt es hier interessante Ergebnisse. F1 2010 profitiert massiv von der Verdoppelung der Threads und legt um mehr als 80 Prozent zu. Auch Medal of Honor profitiert um mehr als 25 Prozent von aktiviertem Hyper-Threading, alle anderen Games finden sich meist mit maximal zehn Prozent Steigerung ab.