SSD-Frühling II: Intel SSD 510 und OCZ Vertex 3 im Test
9/9Fazit
Intels SSD 510 mit dem neuen bzw. leicht überarbeiteten Marvell-Controller ist bereits unter Verwendung eines SATA-II-Anschlusses extrem schnell, wenn es um das sequentielle Lesen bzw. Schreiben großer Dateien geht. Bei den Anwendungsstarts und den zufälligen Zugriffen liegt die SSD 510 jedoch ein wenig hinter der C300 und der Konkurrenz mit SandForce-Controller. Insgesamt bietet Intel mit der SSD 510 eine schnelle SSD mit viel Zubehör und zusätzlicher Software, weshalb sie ein attraktives Gesamtpaket darstellt. Die Leistungskrone kann sie allerdings nicht für sich beanspruchen.
Die OCZ Vertex 3 konnte auf ganzer Linie überzeugen. SandForce scheint die Firmware sehr gut auf die etwas langsameren 25-nm-Chips zugeschnitten zu haben, so dass die Realleistung der 240-GB-Version neue Maßstäbe setzt. Sowohl bei den Anwendungsstarts als auch bei der Programminstallation und der Überprüfung der Systempartition mit AntiVir sicherte sich die Vertex 3 die Spitzenposition. Es muss natürlich noch überprüft werden, ob auch die 120-GB-Version die gleiche Leistung bietet, doch das mittlere Modell mit der doppelten Kapazität hat sich bereits jetzt unsere Empfehlung verdient.
Nachdem die Leistungsfähigkeit der Intel SSD 510 sowie der OCZ Vertex 3 ausführlich beleuchtet haben, bleibt noch der Blick auf die aktuelle Preisgestaltung:
Die Preisgestaltung der neuen SSDs macht die Wahl für potentielle Käufer nicht einfacher. Die realen Leistungsdifferenzen sind zumindest mit SATA II zu gering, als dass sie die aktuellen Premium-Preise rechtfertigen könnten. Auf der anderen Seite haben die Hardware-Komponenten mit der höchsten Leistung immer ein schlechteres Preis-/Leistungsverhältnis.
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