TSMC: „Moore's Law“ hält noch 6 bis 8 Jahre

Volker Rißka
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Durch die immer feineren Strukturen bei der Fertigung von Halbleiterprodukten könnte „Moore's Law“ innerhalb von sechs bis acht Jahren an die Grenzen stoßen. Dies glaubt zumindest Morris Chang, Chairman der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), dem weltgrößten Auftragsfertiger.

Die ursprüngliche Aussage hinter Moore's Law aus dem Jahre 1965 besagte, das sich die Komplexität integrierter Schaltkreise in einem fest definierten Zeitrahmen verdoppelt. Ursprünglich hatte Gordon Moore dies mit einem Zeitfenster von einem Jahr beziffert, eine Dekade später im Jahre 1975 aber auf zwei Jahre festgelegt. Heutzutage sind deshalb unterschiedliche Zeitangaben zwischen 18 und 24 Monaten für die besagte Verdoppelung gängig.

Bereits seit längerer Zeit steht das Jahr 2020 als mögliches Ende für das moore'sche Gesetz im Raum. Dann sollen Fertigungstechniken erreicht sein, die kleiner als 10 nm sind. Um dies jedoch zu erreichen, braucht es eine Menge an Forschung, Entwicklung und Geld. Ob sich der Zeitplan hinter dem moore'schen Gesetz deshalb in sechs bis acht Jahren noch halten lässt, stellt TSMC in Frage. Es gebe zwar aktuell noch einiges an Optimierungspotential, jedoch benötige man bereits viele dieser Techniken für die 20-nm-Fertigung, die im nächsten Jahr bei TSMC beginnen soll. Für eine Fortführung von Moore's Law sind jedoch größere Innovationen nötig.

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