Verkauf des BlackBerry PlayBook läuft nur schleppend an

Patrick Bellmer
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Seit vergangenem Dienstag ist das erste Tablet aus dem Hause Research in Motion in den USA und Kanada erhältlich, doch die Resonanz der Händler ist bislang wenig überschwänglich. So berichtet das Wall Street Journal, dass es vor Ladenöffnung Wartende gab, in der Regel aber lediglich eine handvoll Personen.

Zwar sprachen viele Händler davon, dass man alle oder zumindest die meisten der vorrätigen PlayBooks am Erstverkaufstag an den Mann oder die Frau bringen konnte, Angaben über genaue Stückzahlen sucht man aber vergebens. Laut Research in Motion rechnet man aber nur mit einer vergleichsweise geringen Stückzahl, die über den Handel vor Ort vertrieben wird. Die Mehrheit der Käufer soll letztlich aus dem Geschäftsbereich kommen, der auf anderen Wegen versorgt wird.

Allerdings scheinen die eher durchwachsenen Kritiken am Gerät im Vorfeld des Verkaufsstarts nicht ganz an der Realität vorbei zugehen. Denn bislang hat kein US-Provider das PlayBook in sein Portfolio aufgenommen. Während man sich bei Verizon offiziell noch nicht entschieden hat und sich somit alle Optionen offen hält, hat der zweite große Mobilfunkanbieter in den USA, AT&T, dem Tablet eine Absage erteilt.

Der Grund dafür sei unter anderem die derzeit fehlende Möglichkeit, E-Mails direkt auf dem Gerät zu verwalten. Den dafür notwendigen Client will Research in Motion in Kürze nachreichen, bis dahin müssen Besitzer des Tablets auf die „BlackBerry Bridge“-Applikation zurückgreifen, die das Gerät mit einem BlackBerry-Smartphone synchronisiert. Dieses Programm hat AT&T jedoch nicht für sein Netz freigegeben, angeblich habe man es noch nicht vollständig überprüfen können.

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