Apple arbeitet weiterhin an neuer SIM-Karte
Micro scheint Apple nicht klein genug zu sein. So lassen sich zumindest die Bestrebungen des kalifornischen Unternehmens deuten. Denn einem Reuters-Bericht zufolge arbeitet man beim iPhone-Hersteller nach wie vor an einer neuen Lösung für die SIM-Karte.
Erst im vergangenen Jahr änderte Apple die Anforderungen an die Chipkarte, im iPhone der vierten Generation sowie dem iPad 1 und 2 können nur sogenannte Micro-SIM-Karten verwendet werden. Laut dem französischen Mobilfunk-Provider Orange hat das zuständige European Telecommunications Standards Institute (ETSI) einen Vorschlag Apples aufgenommen, der eine noch kleinere Karte vorsieht.
Bei diesem Vorhaben wird Apple von einigen europäischen Providern unterstützt, die Motivation dafür ist nicht bekannt. Das Ziel sei, noch dünnere Handys konstruieren zu können. Bis die ersten Geräte mit der entsprechenden Schnittstelle auf den Markt kommen, soll es aber noch dauern, bei Orange geht man vom kommenden Jahr aus.
Bereits Ende Oktober 2010 berichteten wir darüber, dass Apple zusammen mit dem niederländischen Spezialisten Gemalto an einer neuartigen SIM-Karte arbeiten würde. Im Gegensatz zu den heute verwendeten Chips sah die Neuentwicklung vor, die für den Betrieb erforderlichen Provider-Daten austauschbar zu machen. Damit hätte man den Vertrieb durch die Mobilfunkunternehmen umgehen können, was zu einem Aufschrei innerhalb der Branche führte.