Asus Maximus IV Gene-Z stellt sich vor
Anfang Juni soll laut NordicHardware das neue Micro-ATX-Flaggschiff von Asus mit Intels noch jungem Z68-Chipsatz erscheinen. Die Kollegen können auch mit diversen Bildern des Maximus IV Gene-Z getauften Boliden aufwarten.
Wie es sich für ein Mitglied der „Republic Of Gamers“-Familie gehört, setzt Asus auch beim Maximus IV Gene-Z auf ein schwarz-rotes Design. Neben dem Sockel LGA 1155 sind die digitalen Spannungswandler unter Kühlkörpern verborgen, die genaue Anzahl der Phasen lässt sich jedoch nur erahnen. Der Z68-Chipsatz mit einigen neuen Funktionen gegenüber den Vorgängern ist ebenfalls von einem Kühlkörper bedeckt, der großflächig, aber flach ausfällt, um über die beiden PCI-Express-x16-Slots herausragende Steckkarten nicht zu behindern. Ein Dual-Grafikkarten-System ist somit möglich und sowohl AMDs CrossFireX als auch Nvidias SLI werden unterstützt. Zusätzlich wird Lucids Virtu-Technik unterstützt, wobei die integrierte GPU (iGPU) der „Sandy Bridge“-Prozessoren über den HDMI-Anschluss genutzt werden kann, weitere Videoausgänge gibt es nicht.
Zu den weiteren Anschlüssen zählen unter anderem auch zweimal SATA 6 Gb/s, zweimal USB 3.0 auf der Rückseite sowie zweimal USB 3.0 über Pins auf dem Mainboard, auch eSATA ist gleich doppelt vertreten. Bei dem Gigabit-LAN-Anschluss baut Intel auf eine hauseigene Lösung. Die Sound-Ausgabe übernimmt der sogenannte „SupremeFX X-Fi 2“-Chip von Creative. Besonders an Enthusiasten und „Overclocker“ sollen sich diverse Zusatzfunktionen richten, zu denen zum Beispiel die On-Board-Buttons, die Diagnose-LED und die Spannungsmesspunkte zählen. Einen Ausschnitt der Spezifikationen des Maximus IV Gene-Z hatte Asus bereits vor einer Woche veröffentlicht:
Voraussichtlich wird Asus die kleine High-End-Platine auf der in knapp zwei Wochen beginnenden Computex in Taipeh vorstellen. Spätestens im Juni soll das Board dann auch im Handel verfügbar sein. Als Preisempfehlung nannte Asus bisher 151 Euro; im Preisvergleich wird die Micro-ATX-Platine bereits ab 142 Euro gelistet. Der größere Bruder Maximus IV Extreme-Z im vollen ATX-Format soll im gleichen Zeitraum erscheinen und mit 320 Euro aber mehr als doppelt so teuer ausfallen.