HTC überdenkt Bootloader-Sperre bei Android
Wie der Smartphone-Hersteller in einer Notiz im sozialen Netzwerk Facebook bekannt gegeben hat, sei man sehr froh über das enorme Feedback der Kunden. Der Hersteller sei interessiert an der Zufriedenheit der Kunden und überdenke daher noch mal seine Bootloader-Politik bei Android-Smartphones.
Bei den neueren Geräten setzt HTC auf eine Sperrung des Bootloaders, was unter anderem das Installieren von sogenannten „Custom ROMs“ wesentlich erschwert. Bei Bastlern und Fans des Betriebssystems Android stieß dies auf Enttäuschung, da es bei HTC schon zu Zeiten von Geräten mit „Windows Mobile“ möglich gewesen wäre, sein Gerät frei mit diversen inoffiziellen ROMs zu bespielen.
Noch verspricht der Hersteller keine Entsperrung, jedoch stellt er mögliche Veränderungen in Aussicht und betont, aktuelle Informationen bekannt zu geben, wenn es so weit sei. Möglicherweise könnte HTC einen ähnlichen Weg gehen wie der Konkurrent Sony Ericsson, welcher die User selbst entscheiden lässt, wenn das Gerät den Anforderungen entspricht.
Inzwischen hat HTC offiziell bestätigt, dass der Bootloader zukünftig nicht gesperrt wird. Es habe ein „überwältigendes“ Kunden-Feedback gegeben, dem man folgen werde, erklärte HTC-Chef Peter Chou über Facebook. Damit stellt sich nur noch die Frage, was mit bereits erhältlichen bzw. verkauften Geräten passiert – sehr gut möglich, dass der Verzicht auf die Sperre tatsächlich ausschließlich für die Zukunft gilt.
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