Sony beendet Geschäftsjahr mit Milliardenverlust
Wie bereits im Vorfeld angekündigt, hat der japanische Elektronikkonzern Sony das Geschäftsjahr 2010 (1. April 2010 bis 31. März 2011) mit einem Verlust in Milliardenhöhe abgeschlossen. Insgesamt beträgt der Fehlbetrag 3,128 Milliarden US-Dollar.
Aber auch beim Umsatz vermeldet das Unternehmen schlechte Werte. Dieser ging um 0,5 Prozent von 86,915 auf 86,521 Milliarden US-Dollar zurück. Verantwortlich für den Rückgang der Einnahmen sind die Bereiche „Pictures“, „Music“ und Finanzdienstleistungen. Anlass zur Hoffnung gibt aber der operative Gewinn, der um fast 530 Prozent von 383 Millionen auf 2,407 Milliarden US-Dollar gesteigert werden konnte.
2009* | 2010* | Veränderung | |
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Umsatz | 86,915 | 86,521 | -0,5% |
Gewinn | -0,419 | –3,128 | |
*Geschäftsjahr läuft vom 1. April bis 31. März |
Die schlechten Werte begründet das Unternehmen mit noch nicht abgeschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen sowie den finanziellen Auswirkungen des schweren Erdbebens Mitte März. Aber auch die Attacken auf die Online-Dienste und die damit verbundenen Kosten haben laut Sony Einfluss auf das Ergebnis gehabt.
Für das laufende Geschäftsjahr geht man von einem steigenden Umsatz und einem Gewinn aus. Letzterer soll den Prognosen zufolge etwa 960 Millionen US-Dollar betragen. Grund für die positiven Annahmen sind die erwarteten Steigerungen in den Bereichen Fernseher und Halbleiter.