Acer Aspire 5253 im Test: 15" mit AMD „Fusion“ ab 350 Euro

 4/4
Patrick Bellmer
97 Kommentare

Im Alltag

Die alltäglichen Aufgaben erledigt das Aspire 5253 problemlos. Ob es sich dabei um das Tippen von Briefen oder E-Mails oder das „Surfen“ im Internet handelt, ist dabei egal. Dabei kommt dem Notebook zugute, dass weder die Betriebsgeräusche noch die Gehäusetemperatur negativ auffallen. Der Lüfter – der nicht permanent läuft – ist selbst unter Last kaum zu vernehmen und wird in der Regel von der Tastatur übertönt. Dies dürfte, ebenso wie die maximale Gehäusetemperatur von rund 43 Grad (am Luftauslass), auf das Konto der sparsamen APU gehen.

Acer Aspire 5253
Acer Aspire 5253

Davon profitiert aber auch der Akku, der im praxisnahen Einsatz erst nach über vier Stunden wieder geladen werden muss. Bei weiterer Ausreizung der Stromsparmechanismen sind durchaus Werte von sechs Stunden erreichbar. Sollte die Leistung der verbauten Komponenten dann doch einmal benötigt werden, reicht eine Akkuladung immer noch für gut zwei Stunden.

Allerdings muss der Begriff Leistung ein wenig relativiert werden. Denn bei Anwendungen, die über Office und Co. hinausgehen, fehlt der APU schlicht und einfach der Atem (Benchmarks im Anhang). In Benchmarks platziert sich das Gerät am unteren Ende der Skala, einzig in grafiklastigen Tests reicht es für bestenfalls durchschnittliche Ergebnisse. In Spielen sieht es da nicht viel besser aus. Einzig bei anspruchslosen Titeln, und dort auch nur mit verringerten Grafikdetails, werden akzeptable Bildwiederholraten erreicht.

Fazit

Mit dem Aspire 5253 hat Acer vieles richtig gemacht. Die Kombination aus sparsamen Prozessor und 15-Zoll-Display verspricht angenehmes Arbeiten, solange die Anforderungen an die Systemleistung gering bleiben.

Acer Aspire 5253
Acer Aspire 5253
Acer Aspire 5253 (E354G50Mncc)
22.05.2011
  • lange Akku-Laufzeiten
  • sehr leiser Lüfter
  • teils billige Materialanmutung

Leider ist das Gesamtpaket aufgrund der Materialwahl sowie des unterdurchschnittlichen Touchpads nicht so gut, als dass man das Gerät ohne Einschränkungen empfehlen könnte. Wer allerdings auf der Suche nach einem preiswerten Note- oder Netbook ist und mit den im Test genannten Kritikpunkten leben kann, erhält mit dem Aspire 5253 ein gutes Gerät.

Preise und Verfügbarkeit

Das Acer Aspire 5253 ist seit dem ersten Quartal 2011 zu Preisen ab circa 350 Euro erhältlich.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.