AMD Brazos im Test: Der perfekte Wohnzimmer-PC
10/22Video-Wiedergabe
Eine der großen Stärken von AMDs Brazos-Plattform soll die Videowiedergabe sein. Doch von Worten haben wir uns noch nie allzu beeindrucken lassen und schauen uns deswegen alle drei Testkandidaten anhand zweier Blu-rays an. Als Vertreter für den H.264-Codec muss dabei der neue Star-Trek-Film herhalten, während sich The Dark Knight um den VC-1-Codec-Test kümmert. Darüber hinaus nutzen wir die DVD zu Star Trek X, um einen gewöhnlichen MPEG-2-Codec in PAL-Auflösung testen zu können. Zudem lassen wir diese in eine 3D-Variante umwandeln und auf die 1.080p-Auflösung hochskalieren.
In allen drei Filmen schauen wir uns die Entlastung der CPU durch die Grafikchips an. Wir wollen uns aber nicht nur die CPU-Entlastung der Grafikchips anschauen, sondern ebenso deren Bildqualität. Dazu nutzen wir den bewährten HQV-Benchmark in der Version 2.0 von Silicon Optix und darüber hinaus dessen HD-Variante. Während erstere für DVDs gültig ist, hält sich letztere an HD-Medien wie eine Blu-ray. Als Abspielsoftware nutzen wir die aktuellste Version von CyberLinks PowerDVD 11 sowie Total Media Theatre 5 von ArcSoft zum Hochskalieren auf 1.080p.
Bildqualität SD-Material
Wenig verwunderlich muss sich die Intel-Grafik mit einem abgeschlagenen letzten Platz zufrieden geben. Nur 18 Punkte im HQV Benchmark 2.0 ist die magere Ausbeute – das Bild ist subjektiv betrachtet aber auch einfach nur schlecht ist (das sieht man innerhalb von Sekunden bei einer normalen Filmwiedergabe).
Die Ion-Grafik erledigt den Job schon bedeutend besser und kommt auf 142 Punkte. Die Nase vorn hat aber schlussendlich die AMD Radeon HD 6310 im E350-Prozessor, der wir 172 Punkte attestieren können. Und der Unterschied lässt sich durchaus in einem Film erkennen, wenn man genau darauf achtet.