AMD Brazos im Test: Der perfekte Wohnzimmer-PC
18/22Leistungsaufnahme
Für die Messungen der Leistungsaufnahme wird ein handelsüblicher Verbrauchs-Monitor, den man sich auch beim örtlichen Stromversorger ausleihen kann, genutzt. Gemessen wird die Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems. Auch hier gilt die Teilung zwischen Idle- und Last-Betrieb. Letzterer wird durch Verwendung von Battlefield: Bad Company 2 unter der Auflösung 1024x768 simuliert.
Auffällig bei der Leistungsaufnahme sind die unterschiedlichen Ergebnisse der Brazos-Systeme. So benötigt das MSI-Mainboard unter Windows nur 21 Watt (gemeint ist der gesamte PC), während das ASRock-Board auf 23 Watt und der Asus-Teilnehmer gar auf 27 Watt kommt – das ist ein Unterschied von knapp 30 Prozent! Die Atom-Kandidaten sind in der Disziplin chancenlos. Die Intel-Platine zieht 31 Watt aus der Steckdose, das Ion-Mainboard gar 34 Watt.
Während der reinen CPU-Last kann Intels Atom auf dem hauseigenen Mainboard aufholen und kommt mit 33 Watt auf den zweiten Platz, einzig geschlagen durch das MSI E350IA-E45 mit 32 Watt. Das ASRock E350M1 ist mit 34 Watt minimal hungriger, das Asus E35M1-M Pro setzt mit 37 Watt nochmal einen drauf. Den letzten platz belegt die Ion-Platine mit 43 Watt.
Bei der GPU-Last ist das Intel D525MW mit 33 Watt der klare Sieger, liefert dafür aber auch eine unterirdische Performance – ein nicht ganz fairer Vergleich. Den eigentlichen ersten Platz belegt damit, wie soll es anders sein, die MSI-Platine mit 37 Watt, dicht gefolgt von dem ASRock-Teilnehmer, der ein Watt mehr benötigt. Das Micro-ATX-Board von Asus ist mit 42 Watt auf dem dritten Platz und der Ion-Proband ist mit 53 Watt das klare Schlusslicht.