AMD Brazos im Test: Der perfekte Wohnzimmer-PC

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

AMDs Brazos-Plattform lässt sich auf manchen Mainboards übertakten, wobei dies von unseren drei Testplatinen nur auf dem Asus E35M1-M Pro ist. Das hält uns aber nicht davon ab den Test durchzuführen. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Battlefield: Bad Company 2 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von zwei CPU- und zwei GPU-Benchmarks.

Übertakten
  • Battlefield BC2:
    • Höherer Takt (110 MHz Referenzatkt)
      31,5
    • Standardtakt (100 MHz Referenzatkt)
      29,1
    Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Left 4 Dead:
    • Höherer Takt (110 MHz Referenzatkt)
      31,2
    • Standardtakt (100 MHz Referenzatkt)
      28,8
    Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
  • Truecrypt:
    • Höherer Takt (110 MHz Referenzatkt)
      99,0
    • Standardtakt (100 MHz Referenzatkt)
      91,7
    Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)
  • WinRAR:
    • Höherer Takt (110 MHz Referenzatkt)
      525,0
    • Standardtakt (100 MHz Referenzatkt)
      491,0
    Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)

Auf dem Asus E35M1-M Pro können wir dem E-350-Prozessor einen Mehrtakt von genau zehn Prozent entlocken, da sich der Referenztakt von 100 MHz bis hinauf auf 110 MHz ohne Probleme erhöhen lässt. Das hat einen CPU-Takt von 1.760 MHz zur Folge (Standard 1.600 MHz) und eine GPU-Frequenz von 542 MHz (Standard: 492 MHz). Jedoch mussten wir den Speicher von 1.333 MHz auf 1.066 MHz herunter stellen, da es ansonsten zu Abstürzen gekommen ist. Durch die zusätzlichen zehn MHz Referenztakt liegt der Speichertakt in dem Szenario bei 1.172 MHz.

Dadurch steigt die Performance je nach Anwendung um sieben bis acht Prozent an. Die Asus-Platine erhöht dabei die CPU-Spannung von sich aus von 1,24 Volt auf 1,328 Volt. Die Leistungsaufnahme steigt aber dennoch nur um zwei Watt an, die Lautstärke um ein Dezibel.