AMD Brazos im Test: Der perfekte Wohnzimmer-PC
5/22Die Testkandidaten
ASRock E350M1 („Brazos“)
Der eher für günstige Produkte bekannte Hersteller ASRock darf bei einem Low-Power-Chip nicht fehlen und schickt so gleich zwei Brazos-Platinen in den Markt. Diese hören beide auf den Namen „E350M1“, wobei es eine Variante mit und eine ohne USB 3.0 gibt. Wir haben uns für letztere entschieden, da diese deutlich besser auf dem deutschen Markt vertreten ist. Ab 81 Euro ist die Platine zu haben, wobei die Lieferbarkeit gut ist.
Das ASRock E350M1 kommt im kleinen ITX-Format daher und stellt dem Käufer zwei DDR3-Bänke zur Verfügung, die den Speicher mit 800 MHz, 1.066 MHz oder mit 1.333 MHz ansteuern können. Für Steckkarten gibt es einen PCIe-x16-Slot, der aber nur mit vier Lanes angeschlossen ist.
An vier SATA-III-Anschlüssen finden sämtliche gängige Laufwerke ihren Platz, SATA II gibt es nicht. Auf der I/O-Blende haben ein PS/2-, sechs USB 2.0-, ein eSATA-, ein 1-GBit-Netzwerk-, ein optischer Digital- sowie ein analoger 7.1-Audioausgang ihren Platz gefunden. USB 3.0 gibt es, wie oben schon erwähnt, in der Version nicht. Die integrierte Grafikeinheit kann mittels D-SUB, DVI oder HDMI 1.4a angesprochen werden.
ASRock hat sich dazu entschieden auf dem E350M1 beide Chipsätze, sprich den E-350-Prozessor inklusive Radeon HD 6310 sowie den Fusion Controller Hub (FCH), der als „Southbridge“ die nötigen Anschlüsse zur Verfügung stellt, mit jeweils einem separaten Kühlkörper auf niedrigen Temperaturen zu halten. Die Kühler sind aus Aluminium und fallen recht simpel aus. Optional gibt es im Karton einen im Durchmesser 45 mm großen Axiallüfter, falls die passive Kühlung nicht ausreichend ist. Dieser kann dann über eine Lüftersteuerung geregelt werden.
ASRock setzt auf dem E350M1 ein UEFI ein, was aber nur über die Basis-Funktionen verfügt. Viel Auswahl gibt es nicht, so fällt zum Beispiel das komplette Übertakten weg. Der Hersteller legt dem Karton zwei SATA-Kabel sowie eine Treiber-CD bei.