AMD Radeon HD 6570 im Test: Gute Sapphire-Grafikkarte und doch zu langsam
5/10Frameverläufe
Auch wenn die Angaben von Durchschnitts-FPS-Werten immer noch die sinnvollste Darstellung eines Benchmarks ist, solange man nur eine simple Zahl haben möchte, ist diese Methode alles andere als ideal. So kann es durchaus vorkommen, dass zum Beispiel die zweite Hälfte einer Testsequenz deutlich schlechter ausfällt als die erste, was an reinen Durchschnittswerten aber nicht zu erkennen ist.
Aus diesem Grund haben wir von den Spielen Gothic 4, Battlefield: Bad Company 2, Battleforge, Crysis Warhead, Just Cause 2, Mafia 2, Mass Effect 2, Metro 2033, Stalker – Call of Pripyat sowie StarCraft 2 so genannte Frameverläufe angefertigt – die unserer Meinung nach beste Methode, einen zeitlich begrenzten Benchmark für den Leser abzubilden. Bei einem Frameverlauf versuchen wir eine immer gleichbleibende, 60 Sekunden lange Sequenz (bei manchen Titeln nur 25 Sekunden) in einem Spiel nachzustellen und messen die FPS-Werte jeder einzelnen Sekunde. Mit diesen Informationen füttern wir daraufhin den Frameverlauf, an dem man sehr exakt erkennen kann, wie gut eine Grafikkarte das Spiel über einen längeren Zeitraum darstellen kann.
Bei den Frameverläufen lässt sich wie bei den Einzelbenchmarks gut der unterschiedliche Anspruch der Spiele an die Speicherbandbreite erkennen. In manchen Titeln kann sich die Neuentwicklung stark vom Vorgänger, der Radeon HD 5570, absetzen, in anderen dagegen weniger. Die GeForce GT 440 hat die Radeon HD 6570 gut im Griff.