Intel Core i3-2100T im Test: Sandy Bridge mit 35 Watt TDP
10/13Undervolting
Die neuen Prozessoren sind zwar allesamt bereits keine riesigen Stromfresser mehr, doch geht wie üblich noch etwas weniger Stromverbrauch. Denn die Hersteller lassen ihre Produkte immer mit großer Sicherheit und damit vollends auf Stabilität getrimmt arbeiten. Genau dies kann man sich jedoch zu Nutze machen.
Bei dem bereits sehr stromsparenden Modell können wir die Eingangsspannung nochmal um 0,18 Volt absenken. Damit agiert die CPU mit allen aktivierten Features inklusive Hyper-Threading unter dauerhafter Belastung mit einem Volt Spannung. Der Differenzbetrag zwischen dem Idle- und Maximalverbrauch des Prozessor schrumpft dabei auf 23 Watt zusammen. Dass sich nicht all zu viel über die Spannung herausholen lässt, liegt schlussendlich daran, dass die Prozessoren von Haus aus in ihrer maximal möglichen Stromstärke begrenzt sind, die Spannung aber wie bei allen „Sandy Bridge“ agiert. In verschiedenen Lastszenarien kann der Prozessor bei gleicher Spannung also dank gesenkter maximaler Stromstärke weniger Energie verbrauchen und diese so in Abwärme umwandeln, weshalb auch eine geringere Kühllösung nötig wird und so die TDP-Einstufung entsprechend geringer ausfällt.
Overclocking
Bei den „Sandy Bridge“ ist das Übertakten bekanntlich keine ganz einfache Angelegenheit mehr, deren negative Seite bei den Dual-Core-Modellen erstmals richtig zuschlägt. Denn Intel erlaubt das Übertakten nur über den Turbo-Modus, da die Core i3 aber keinen besitzen, fällt diese Option völlig flach.
Was bleibt sind ein paar Megahertz beim BCLK, wobei das Modell Core i3-2100T bereits bei 104 MHz die Segel streicht. Damit gewinnt man am Ende aber nur noch 100 MHz, weshalb die Core-i3-Prozessoren in dieser Sparte schlicht als nicht übertaktbar gewertet werden. Intel neues Motto „you get what you pay for“ schlägt hier richtig zu.