Intel Core i3-2100T im Test: Sandy Bridge mit 35 Watt TDP
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Leistung
In unserem Rating schlüsseln wir wie in den letzten Jahren nach und nach die unterschiedlichen Bereiche auf. In das zusammenfassende Rating fließen wie üblich nur Tests aus den Bereichen Anwendung sowie Spiele, wobei alle anderen Segmente separat ausgegeben werden. An erster Stelle präsentieren wir dabei das Ergebnis, das den höchsten Realitätsgehalt hat, also alle Anwendungen und die Spiele in einer Auflösung von 1.680 x 1.050 Bildpunkten. Parallel dazu geben wir aber auch das Rating aus, was einen Blick mehr in die Zukunft offenbart, wenn die Anwendungen nahezu gleich bleiben, Spiele aber weiterhin nicht nur auf Grafik sondern auch auf CPUs optimiert werden. Deshalb fließen dort die Games in geringer Auflösung ohne AA/AF ein. Zur guter Letzt werden die Bereiche Anwendungen, Spiele in geringer und hoher Auflösung sowie die theoretischen Tests separat ausgegeben und analysiert.
Gesamt
Die Leistung der neuen Dual-Core-Prozessoren von Intel auf Basis der „Sandy Bridge“ kann sich durchaus sehen lassen – dies gilt auch für den Core i3-2100T. Jener soll aber nicht durch die reine Roh-Leistung auftrumpfen, sondern eben im Paket aus Leistung und verbrauchter Energie. Dafür wird das Rating von der gebotenen Performance zur Leistungsaufnahme ein besseres Bild abliefern. Dennoch wollen wir erst einmal die Performance unbeachtet dessen betrachten.
Mit 2,5 GHz kann der Core i3-2100T in unserem Benchmarkparcour, der auf Takt und viele Threads ausgelegt ist, natürlich keiner Bäume ausreißen, zeigt aber die elementaren Verbesserungen gegenüber den älteren Prozessoren auf. So brauchte der Dual-Core-Vorgänger „Clarkdale“ in Form des Core i3-530 für die gleiche Leistung noch mehr als 3 GHz, die Konkurrenz von AMD muss gar vier Kerne mit einem Takt jenseits der 3 GHz dagegenstellen. Und alle Konkurrenten benötigen für die gebotene Leistung auch noch weitaus mehr Energie.
Die Sonderuntersuchung zum Feature des Hyper-Threading (SMT) zeigt jeweils eine Steigerung von knapp 20 Prozent zwischen deaktivierter respektive aktivierter Funktion. Hierbei wird klar, dass bei geringerem Takt diese Funktion eine wichtigere Rolle zugesprochen werden kann. Denn die 3,3 GHz schnellen Dual-Core-Ableger brachten es in diesem Sondertest im Mittel auf etwa 15 Prozent Steigerung, wenn die Hyper-Threading-Funktion aktiviert wurde.
Das folgende Diagramm untermauert diese Aussagen. Denn nimmt man die Grafiklimitierung bei hoher Auflösung heraus, zeigt sich das wahre Potential des Prozessors. Neben der fortschrittlichen Technologie ist aber auch ein hoher Basistakt nötig, weshalb der Core i3-2100T mit 2,5 GHz 20 Prozent hinter den Core i3-2100 zurückfällt – eine fast lineare Steigerung respektive Absenkung der Performance in Bezug auf die Taktfrequenz.