Intel Core i3-2100T im Test: Sandy Bridge mit 35 Watt TDP
6/13Spiele (geringe Auflösung)
Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessor, wenn man die Limitierung der Grafikkarte, die bei 1.680 × 1.050 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Wie gut das funktioniert, hatte unser Test Ende Dezember 2010 gezeigt. Mit dem aktualisierten Testsystem haben wir dort bei den Spiele-Benchmarks in hoher Auflösung genau die Werte erreicht, die wir mit dem alten Testsystem in geringer Auflösung ermittelt haben. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in gut einem Jahr mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – je nachdem, was die Grafikkarten natürlich für einen Sprung machen. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.
Bereits bei den Spielen in hoher Auflösung hielten die „Sandy Bridge“ die Konkurrenz in Schach, jetzt wird es noch deutlicher: Der Core i3-2100T pirscht sich an das 3,33 GHZ schnelle Vorgänger-Modell heran, was angesichts von mehr als 800 MHz Taktunterschied sehr beachtlich ist. Das „nur“ 500 MHz schnellere Vorgänger-Modell wird direkt um mehrere Prozent abgehängt.
Auch beim Hyper-Threading gibt es hier interessante Ergebnisse, liegen die Unterschiede doch bei über 20 Prozent. F1 2010 profitiert massiv von der Verdoppelung der Threads und legt um 70 Prozent zu. Auch Medal of Honor profitiert um mehr als 30 Prozent von aktiviertem Hyper-Threading, alle anderen Games finden sich meist mit maximal zehn Prozent Steigerung ab.