Intel Core i3-2100T im Test: Sandy Bridge mit 35 Watt TDP
9/13Temperatur
Parallel zur Messung der Leistungsaufnahme erfolgt die Bestimmung der maximalen Temperatur. Diese wird sowohl über Tools ausgelesen, als auch noch einmal mittels Infrarotthermometer überprüft.
Die Temperaturen sind plattformübergreifend nur bedingt zu vergleichen, zwischen AMD- und Intel-Prozessoren ist dies gar nicht möglich. Insbesondere bei den AMD-Modellen fällt immer wieder auf, dass die Werte dort zu ungenau sind, respektive schlichtweg nicht stimmen können und oberflächlich mit dem Thermometer nachgemessen werden müssen. Die wirkliche Kerntemperatur dürfte bei allen AMD-Modellen deshalb deutlich höher liegen, weshalb man dieser Analyse keine allzu hohe Aussagekraft beimessen sollte.
passive Kühlung
Da wir mit aktiver Kühlung an einem milden Frühlingstag lediglich 36 Grad maximale Prozessortemperatur erreicht haben, weiten wir die Experimente aus. Dafür haben wir in unserem Komplettsystem nicht nur die beiden 120-mm-Gehäuselüfter deaktiviert, sondern auch den Lüfter des Prozessorkühlers komplett entfernt. Auf der CPU blieb nur noch das passive Kühlelement, das dank der größeren Fläche die Wärme leichter an die Umgebung abgeben kann.
Es folgte ein Dauertest mit Prime95 über zwei Tage. Bereits nach zehn Minuten wurde der Prozessor 60 Grad heiß, nach 20 Minuten waren es 64 Grad. Nach einer halben Stunde stieg der Wert dann auf 66 Grad an, um nach gut einer Stunde bei 68 Grad seinen Zenit zu erreichen. Kontrollmessungen nach vier, acht, zwölf, 24 , 36 und 48 Stunden zeigten die gleichbleibende maximale Temperatur des Prozessors bei 68 Grad.
Zeit | 00:00 | 00:10 | 00:20 | 00:30 | 01:00 | 04:00 | 12:00 | 24:00 | 36:00 | 48:00 |
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Temperatur | 24°C | 60°C | 64°C | 66°C | 68°C | 67°C | 67°C | 68°C | 68°C | 68°C |