LanCool PC-K63 im Test: Midi-Tower mit hohem Luftdurchsatz

Testbetrieb und Messungen

Verwendetes Testsystem:

• AMD Phenom II X3 740 Black Edition
• MSI Radeon HD 6850
• Corsair Dominator DDR3-1600 (4GB)
• Foxconn A88GA-S
• Samsung SpinPoint F3 (1.000 GB) / Corsair Nova V32 (32 GB)
• Prolimatech Super Mega (Föhn 120 WB @ 390 U/min)
• Arctic Cooling Accelero Twin Turbo Pro (@ 7 Volt)

Testverfahren:
Unsere Gehäusetests werden immer nach dem gleichen Prinzip durchgeführt. Detaillierte Informationen stehen in einem ComputerBase-Bericht zur Verfügung.
Auf diese Art und Weise ist eine Vergleichsmöglichkeit aller Testberichte im Bereich von ATX- und µATX-Gehäusen gegeben. Lediglich die Temperaturen der ATX- und µATX-Mainboards sind zu unterschiedlich, um sie miteinander zu vergleichen.

Lautstärke

Die Lautstärkemessungen wurden mit einem „Voltcraft Digitales Schallpegelmessgerät 320“ durchgeführt, das Schallpegel im Bereich von 30 bis 120 Dezibel misst. Die Grundlautstärke des Messraumes lag bei subjektiv empfundener Stille unterhalb des Messbereiches, also bei weniger als 30 Dezibel. Die Entfernung betrug hierbei einen halben Meter – um der üblichen geringsten Distanz zwischen Benutzer und System nahe zu kommen.

Für einen Gesamtüberblick über alle bisher mit unserem Schallpegelmessgerät getesteten Gehäuse befindet sich eine vollständige Liste im Klapptext.

Besonders leise ist das LanCool PC-K63 im Auslieferungszustand nicht. Zwar ist es nicht als Silent-Gehäuse konzipiert, Werte oberhalb von 40 Dezibel sind in einer normalen Arbeitsumgebung trotzdem inakzeptabel. Besonders negativ fällt dabei der „kleine“ 120-mm-Lüfter im Heck auf, mit seinen 1.700 Umdrehungen pro Minute kann man ihn sehr gut aus der Geräuschkulisse heraushören. Warum der Hersteller überhaupt ein solch' schnell drehendes Modell einsetzt, bleibt unklar. Aber auch die größeren Ventilatoren sind unter 12 Volt alles andere als zurückhaltend. Senkt man die Spannung dagegen auf 5 Volt ab, lässt es sich mit dem K63 ganz gut leben.

Rein subjektiv fallen die 140-mm-Lüfter unter 12 Volt durch ein tieffrequentes Brummen negativ auf, dazu gesellen sich dann noch Geräusche, die durch Luftverwirbelungen entstehen. Wie bereits erwähnt, übertönt der kleinere 120-mm-Lüfter seine großen Brüder dabei noch und ist zweifelsfrei heraushörbar. Bei einer Spannung von 5 Volt verschwindet diese Ortbarkeit und geht in einem durchaus erträglichen Grundrauschen aller Lüfter auf.