GTX 550 Ti im Test: MSI mit interessantem und zu lautem Cyclone-II-Kühler
4/5Sonstige Messungen
Unter Windows verrichtet die MSI GeForce GTX 550 Ti Cyclone II OC eine gute Arbeit, denn mit 39,5 Dezibel ist der Lüfter aus einem geschlossenen Gehäuse nicht von den restlichen Komponenten zu unterscheiden. Ein ruhiges Arbeiten ist so ohne weiteres möglich. Im 2D-Modus die leiseste GeForce GTX 550 Ti, die wir je im Testlabor hatten – unter Last aber nicht. Mit 52 Dezibel schafft es die Karte nur auf den zweiten Platz und das mit einem großen Abstand zum Führenden. Während des Spielens lässt sich der 3D-Beschleuniger ohne weiteres heraus hören.
Trotz der niedrigen Drehzahl unter Windows kommt die MSI GeForce GTX 550 Ti Cyclone OC mit einer GPU-Temperatur von 29 Grad Celsius auf den ersten Platz. Dasselbe gilt für das Last-Szenario, wo die Grafikkarte beeindruckende 54 Grad erzielt – satte 22 Grad weniger als die nächstbeste GeForce GTX 550 Ti. Auf der Kartenrückseite stellen wir höchstens 65 Grad Celsius fest. Über die Gehäusekühlung muss sich also keine Gedanken gemacht werden.
Bezüglich der Leistungsaufnahme schafft es die MSI GeForce GTX 550 Ti Cyclone OC, sich unter Windows von den Mitbewerbern abzusetzen. 161 lautet das Endergebnis (gemeint ist der gesamte PC), immerhin vier Watt unter den Werten der anderen Mid-Range-Karten von Nvidia. Ein gutes Ergebnis.
Unter Last kommt die Karte auf 305 Watt, was zwar weiterhin besser als bei den anderen Mitbewerber, gegen die Konkurrenz aus dem Hause AMD aber immer noch nicht genug ist. So zieht zum Beispiel eine schnellere Radeon HD 6790 mit 295 Watt nochmal zehn Watt weniger aus der Steckdose.
Die MSI GeForce GTX 550 Ti Cyclone OC lässt sich ziemlich genau so gut übertakten wie die anderen GeForce-GTX-550-Ti-Karten. Die TMU-Domäne lässt ein Plus von 102 MHz auf 1.052 MHz, was in einen Shadertakt von 2.104 resultiert (+204 MHz). Die Frequenz des 1.024 MB große GDDR5-Speichers lässt sich um 404 MHz auf 2.554 MHz anheben – beides sind gute Ergebnisse.
Je nach Applikation steigt so die Performance um zehn bis elf Prozent. Die Leistungsaufnahme erhöht sich um sieben Watt, die Lautstärke um ein halbes Dezibel. Die GPU-Spannung der Grafikkarte liegt bei 1,087 Volt.