Naga Epic, Sentinel Zero-G und Kova [+] im Test: Drei Spielermäuse neu aufgelegt
3/8Software
Razer bietet auf der eigenen Support-Seite diverse Softwareunterstützung für die Naga Epic an. Neben dem etwa 17 Megabyte schweren Firmware-Updater und einem Preset-Addon für World-of-Warcraft (etwa 170 Kilobyte) dürfte die Konfigurationssoftware für Mac oder Windows, letztere umfasst immerhin stattliche 40 Megabyte, von größtem Nutzen sein.
Die Software, die erfreulicherweise auch in deutscher Sprachfassung erhältlich ist, wurde in gewohnter Razer-Übersicht und -Farbgebung gestaltet. Zunächst ist eine relativ freie, profilgebundene Belegung aller Bedienelemente möglich. Dies umfasst in einem separaten Menü auch die Daumentasten, welchen sowohl in der Ziffernblock- als auch in der Zahlenleisten-Variante so auch gewisse Funktionen oder Keyboard-Tasten abseits des Standards zugewiesen werden können. Effektiv können so alleine die Daumentasten mit bis zu 24 verschiedenen Funktionen belegt werden. Diese Möglichkeit hatte in der Urversion der Naga zunächst gefehlt und wurde erst später nachgelegt.
Im Leistungsmenü kann die Abtastrate der Lasersensorik in 100er Schritten zwischen 100 und 5.600 dpi, bei Bedarf auch achsenverschieden, justiert werden. Außerdem kann man bis zu fünf Empfindlichkeitsstufen definieren, die per Tastendruck durchgeschaltet werden. Diese Einstellungen werden ebenfalls profilbezogen abgespeichert. Global sind unterdessen die mögliche Aktivierung der Zeigerbeschleunigung und die Wahl der Übertragungsrate.
Im Profilmanager können entsprechende Profile in nahezu beliebiger Quantität angelegt und verwaltet werden. Besonders sinnvoll in diesem Zusammenhang ist die automatische Zuweisung einer Anwendung zu einem bestimmten Profil, sodass bei Anwendungsstart ohne weitere Eingriffe auch das passende Mausprofil geladen wird. Somit kann der Tastenreichtum der Naga Epic bestens auf die diversen Applikationen angepasst werden. Leider ist jedem Profil nur eine Anwendung zuzuweisen, sodass für ähnliche Anwendungen dennoch eigene Profile angelegt werden müssen.
Neben den Einzeltasten- und Preset-Zuweisungen können mit der Naga Epic natürlich auch Makros angelegt werden. Der entsprechende Makro-Manager bietet dafür die Möglichkeiten, nahezu ohne Einschränkungen in der Anzahl der Makros und Tasten pro Makro zu agieren. Bei der Aufnahme der Tastenfolgen werden auf Wunsch natürlich auch die Zeiten zwischen den Tastenbetätigungen mit berücksichtigt.
Ein relativ großes Augenmerk hat Razer auch auf das Thema Beleuchtung gelegt. So bietet die Naga Epic ein breites Spektrum an möglichen Farben an, welche die Illumination des Mausrades und des Nummerblocks betrifft. Natürlich ist die Umsetzung der gewählten Farbe dabei nicht immer absolut korrekt, da die verschiedenen Wirkungen durch LED-Mischlicht generiert werden. Dennoch besitzt die Maus so eine große Anpassbarkeit in puncto Farbgestaltung.
Neben der fix gewählten Beleuchtung kann auch ein Durchlauf vordefinierter Standardfarben gewählt werden. Zudem kann über die Helligkeit der LED-Beleuchtung im kabelgebundenen und kabellosen Betrieb bestimmt werden. Auch die Farbwahl ist profilzugewiesen, sodass eine Orientierung hierüber sehr gut möglich ist.
Abschließend kann der Anwender per Software bestimmen, nach welcher Ruhezeit die Naga Epic in den Stand-by-Modus wechseln soll. Minimal stehen eine, maximal 15 Minuten zur Debatte. Auch die Meldung bei sinkender Akku-Ladung kann näher spezifiziert werden.