GeForce GTX 560 im Test: Neue Nvidia-Karten von MSI und Zotac mit hohem Preis
12/14Übertaktbarkeit
Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Battlefield: Bad Company 2 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von Battlefield, F1 2010 und Metro 2033. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.
Die MSI GeForce GTX 560 Twin Frozr II OC (GPU-Spannung: 1,025 Volt) lässt sich ganz ordentlich übertakten. Die TMU-Domäne macht ein Plus von 80 MHz mit, was in 950 MHz resultiert. Dementsprechend steigt die Shaderfrequenz von 1.740 MHz auf 1.900 MHz. Der 1.024 MB große GDDR5-Speicher lässt ein Plus von 510 MHz (2.550 MHz) zu. Die Performance steigt so je nach Applikation um elf bis 16 Prozent an, während sich die Leistungsaufnahme um 18 Watt und die Lautstärke um 4,5 Dezibel vergrößert.
Bei der Zotac GeForce GTX 560 AMP! ist die mögliche Taktsteigerung dagegen minimal, da die Karte schon von Haus aus mit sehr hohen Frequenzen daher kommt. Mehr als ein Plus von 26 MHz bei der TMU-Domäne (976 MHz) ist nicht möglich, der Shadertakt liegt damit bei 1.952 MHz. Der Speicher lässt sich dafür um 300 MHz auf 2.500 MHz ganz ordentlich übertakten. Die Leistungsaufnahme liegt dadurch nur zwei Watt höher als normal, der Messwert der Lautstärke ein halbes Dezibel. Die Performance verbessert sich um drei bis vier Prozent.