TT Level 10 GT im Test: Das BMW-Gehäuse wird günstiger
3/6Erfahrungen
Durch das großzügige Platzangebot ist der Hardwareeinbau ein richtiges Vergnügen, man kommt auch mit installiertem Tower-Kühler völlig unverkrampft an jede Ecke des Mainboards. Das einzige Problem beim Zusammenbau betrifft die rechte Seitenwand, da sich hier keinerlei Griff oder Mulde befindet, die den Fingern Halt bieten könnte, gestaltet sich die Demontage etwas schwierig. Ebenfalls kann es unter Umständen zu Problemen mit dem Kontaktschalter des seitlichen 200-mm-Lüfters kommen. Ab und an kann es vorkommen, dass der Lüfter nach dem Schließen der Tür nicht anläuft. In diesem Fall ist es dann notwendig, die Tür mit Nachdruck zu schließen und gegebenenfalls auch etwas Druck von außen auf die Stelle auszuüben, unter der sich der Schalter befindet. Ansonsten gab es beim Einbau unseres Testsystems keine weiteren besonderen Vorkommnisse.
Sehr gut hat uns im Praxisbetrieb der integrierte Griff gefallen. Anfangs waren wir schon etwas skeptisch, ob diese Plastikkonstruktion ein voll bestücktes Gehäuse verkraften kann. Unsere Bedenken erwiesen sich allerdings schnell als unbegründet. Der Griff ist in jedem Fall ausreichend stabil und gibt auch unter Belastung keinerlei besorgniserregende Geräusche von sich. Die Hardware wird im Level 10 GT größtenteils verschraubt. Das gilt auch für die Erweiterungskarten, hier kommen die allseits beliebten Rändelschrauben zum Einsatz. Für Grafikkarten mit Überlänge stehen etwa 37 Zentimeter Platz bereit, die Radeon 6850 unseres Testsystems wirkt hier schon fast ein wenig verloren.
Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.
Thermaltake liefert das Level 10 GT ab Werk bereits mit einer integrierten Lüftersteuerung. Hier kommt allerdings kein Controller zum Zuge, der die Spannung stufenlos regeln kann, sondern zwei Taster, mit denen die Lüfter entweder mit 12 Volt oder 5 Volt betrieben werden können. Auch soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass die Steuerung lediglich für die drei großen 200-mm-Ventilatoren gedacht ist, das verbleibende 140-mm-Modell muss auf eine Regelung verzichten.