AMD: FX-Klassifizierung offiziell, neue Informationen
AMD hat heute, wie bereits vorab von der zuletzt sehr oft genau liegenden Gerüchteküche dargelegt, das FX-Branding für die „Zambezi“ getauften „Bulldozer“-Prozessoren für den Desktop offiziell auf der E3 enthüllt. Parallel dazu gibt es weiteres Informationsmaterial; allerdings über die inoffiziellen Umwege.
Den inoffiziellen Stellen ist, wie bereits eingangs erwähnt, in letzter Zeit aber vermehrt zu trauen, erwiesen sich doch unzählige Dinge zuletzt als völlig korrekt. Demnach wird durch diese Informationen klar, dass ebenfalls die Gerüchte im Frühjahr hinsichtlich des Verpackungsdesigns gestimmt haben. AMD wird mindestens zwei Varianten anbieten, die die High-End-Modelle von den „normalen“ Prozessoren unterscheiden – vor allem wohl hinsichtlich der Kerne, denn den Gerüchten zufolge sollen alle „Zambezi“ sogenannte „Black Editions“ mit frei bestimmbarem Multiplikator werden.
Die Präsentation von AMD zum FX-Branding hält zudem auch einen ersten Benchmarkwert bereit. Diese soll die AES-Features zeigen, die vom „Zambezi“ erstmals im Desktop bei AMD unterstützt werden. Eine Phenom II X6 1100T soll demnach 797 MB pro Sekunde erreichen, der nicht näher spezifizierte FX-Prozessor mehr als 1.600 MB/s.
Zumindest die 797 MB/s des Phenom II X6 können wir von unabhängiger Stelle völlig bestätigen, erreicht der Prozessor im ComputerBase-Testsystem mit 796 MB/s doch fast den gleichen Wert. Ob das vermeintliche „Zambezi“-Ergebnis jetzt auf einem Vier-, Sechs- oder Acht-Kern-Prozessor von AMD basiert, ist jedoch nicht bekannt. Zumal da auch noch beispielsweise 1.800, 2.800 oder 10.800 MB/s möglich wären, da die Angaben „>1.600“ oder „>2x“ rein mathematisch nunmal sehr viele weitere Ergebnisse offen lassen. Spekulationen sind also weiterhin Tür und Tor geöffnet, genaues wird sich in knapp 60 bis 90 Tagen zeigen, wenn die Prozessoren verfügbar sein sollen.
Zu guter Letzt gibt es dann noch Bilder vom neuen AMD OverDrive, mit der sich die mit bis zu acht Kernen ausgestatteten Prozessoren dann analysieren und auch direkt in Windows übertakten lassen sollen, berichtet 4Gamers.net abschließend.