Motorola will vor „hungrigen“ Apps warnen

Patrick Bellmer
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Dass zwischen den Versprechen der Hersteller und der Realität oftmals Welten liegen, ist kein Geheimnis. Insbesondere bei den Angaben zur Akkulaufzeit klaffen oftmals große Differenzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Hier will Motorola nun einen neuen, eher ungewöhnlichen Weg einschlagen.

Künftig sollen Besitzer von Android-Smartphones des US-amerikanischen Herstellers vor Applikationen aus dem Android Marketplace gewarnt werden, die zu fahrlässig mit dem Akku umgehen. Zu diesem Zweck wertet der eigene Software-Aufsatz MotoBlur Daten heruntergeladener Programme aus, beispielsweise die CPU-Auslastung und den Energieverbrauch. Mit Hilfe der gewonnenen Werte sollen Apps, die einen zu hohen Verbrauch haben, identifiziert werden.

Die Schuld an diesen wenig effizienten Programmen liege unter anderem an Google, so Motorola-Chef Sanjay Jha. Durch das offene Prinzip könne jedermann Apps über den Marketplace anbieten. Diese würden von Google lediglich auf schädliche Funktionen hin überprüft werden, nicht jedoch auf ihren Verbrauch.

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