Neues Sony Vaio Z mit externer Thunderbolt-Grafik
Bislang verfügt im Notebook-Segment lediglich Apples MacBook Pro über die neue Thunderbolt-Technik von Intel, über die gleichzeitig mehrere Geräte wie Grafikkarten und Festplatten ihre Daten über ein Kabel transportieren können. Ende Juli will nun auch Sony ein erstes Gerät mit der neuen Schnittstelle anbieten.
Dabei handelt es sich um das Vaio Z, welches in erster Linie für den geschäftlichen Einsatz konzipiert ist. Wie beim japanischen Elektronikkonzern üblich, kann zwischen mehreren Konfigurationen gewählt werden. Zur Auswahl stehen aktuelle i5- und i7-Prozessoren aus dem Hause Intel, SSDs mit 128, 256 oder 512 Gigabyte Fassungsvermögen sowie zwei verschiedene Displays. Beide haben eine Diagonale von 13,3 Zoll und unterscheiden sich lediglich in der Auflösung, entweder 1.600 × 900 oder 1.920 × 1.080 Pixel.
Optional erhältlich ist das sogenannte Power Media Dock, welches über die erwähnte Thunderbolt-Schnittstelle angebunden wird. Anders als bei Apple wird dafür aber kein DisplayPort-Anschluss genutzt, sondern eine umgewandelte USB-Schnittstelle. Das Dock verfügt über ein optisches Laufwerk, weitere Schnittstellen und einen Grafikchip vom Typ AMD Radeon HD 6650M mit einem Gigabyte Grafikspeicher. Ist das Dock angeschlossen, können laut Sony insgesamt vier Monitore inklusive Notebook-Display über die vorhandenen HDMI- und VGA-Ausgänge angesteuert werden.
Trotz im Prinzip gleicher Technik dürfte es trotzdem keine Kompatibilität zwischen der von Sony verwendeten Thunderbolt-Technik und anderen Geräten mit der neuen Schnittstelle geben. Denn nicht nur bei den Steckern, sondern auch bei der Übertragung gibt es Unterschiede. Während Intel bislang lediglich die elektrische Übertragung vorsieht, setzt Sony auf optische Verbindungen.
Sony Vaio Z | |
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CPU | Intel Core i5-210M, 2,3 GHz Intel Core i5-2540M, 2,6 GHz Intel Core i7-2620M, 2,7 GHz |
Grafik | Intel HD 3000 |
Display | 13,3", 1.600 × 900 Pixel oder 1.920 × 1.080 Pixel, nicht spiegelnd |
Arbeitsspeicher | 4 GB DDR3 8 GB DDR |
Festplatte | SSD mit 128, 256 oder 512 GB, zweite oder dritte Generation |
Anschlüsse | 1× USB 2.0, 1× USB 3.0 (Anschluss für Power Media Dock), kombinierter Audio-Ein- und Ausgang, HDMI, Mini-VGA, RJ-45 |
Kommunikation | 802.11 b/g/n, Bluetooth 2.1, optional UMTS/HSPA |
Akku | VGP-BPS27/B, Kapazität unbekannt |
Maße [mm] | 330,0 × 210,0 × 16,6 |
Gewicht | 1,18 kg |
Power Media Dock | |
Grafik | AMD Radeon HD 6650M, 1 GB DDR3 |
Optisches Laufwerk | DVD-Brenner optional mit Blu-ray-Unterstützung Blu-ray-Brenner |
Anschlüsse | 2× USB 2.0, 1× USB 3.0, HDMI, Mini-VGA, RJ-45 |
Maße [mm] | 220,0 × 148,0 × 16,6 |
Gewicht | 685 g |
Das Gewicht des Vaio Z gibt Sony mit knapp 1,2 Kilogramm, die Maße mit etwa 330 × 210 × 16 Millimetern an. Das Power Media Dock wiegt 685 Gramm und ist 220 × 148 × 16 Millimeter groß. Die Laufzeit soll sieben Stunden betragen, mit dem erhältlichen Zusatzakku, der unterhalb des Gerätes befestigt wird, soll die doppelte Laufzeit möglich sein.
In der günstigsten Variante (i5-2410M, 128 Gigabyte SSD der zweiten Generation) beträgt der Preis für das Vaio Z rund 1.730 Euro, für das Topmodell mit i7-CPU, schneller 512 Gigabyte SSD der dritten Generation sowie FullHD-Auflösung und UMTS-Modul müssen etwa 3.440 Euro gezahlt werden. Dazu kommen dann noch mindestens 400 Euro für das „kleinste“ Power Media Dock mit DVD-Brenner. Soll das Laufwerk auch Blu-rays lesen können, werden 50 Euro mehr fällig, für die Schreibfähigkeit weitere 75 Euro. Verfügbar soll das neue Modell bereits ab Juli sein.