PC-Verkäufe sollen nur wenig zulegen
Aufgrund der immer noch verhaltenen Nachfrage durch Konsumenten sollen die PC-Verkäufe in diesem Jahr deutlich weniger stark zulegen als bislang angenommen. Das Marktforschungsunternehmen IDC hat deshalb sein Prognose deutlich gesenkt.
Bislang ging man davon aus, dass die Verkäufe um mehr als sieben Prozent zulegen würden, nun kalkuliert man nur noch mit gut vier Prozent. Damit würden in diesem Jahr 361,6 Millionen Geräte vertrieben werden, im vergangenen Jahr waren es noch 374 Millionen. Dass das Wachstum immerhin noch im genannten Bereich liegen soll, liegt in erster Linie an der Nachfrage nach Note- und Netbooks. Denn während die Zahl der verkauften Desktop-PCs nur um 0,8 Prozent zulegen soll, wird bei den mobilen Rechnern ein Plus von 6,6 Prozent erwartet.
Die geringe Nachfrage begründet IDC mit den Auswirkungen der Wirtschaftskrise sowie einem veränderten Konsumverhalten. Einerseits nutzen Konsumenten die angeschafften Geräte länger, andererseits verdrängen immer noch Smartphones, Tablets und andere neue Geräte die herkömmlichen PCs.
Erst ab dem kommenden Jahr sollen die weltweiten Absatzzahlen wieder deutlich steigen. Zwischen 2012 und 2015 werden jährliche Wachstumsraten im niedrigen zweistelligen Bereich erwartet. Dann sollen mehr als 540 Millionen Geräte verkauft werden.