SandForce-SSD mit eMLC-Speicher von OCZ

Parwez Farsan
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OCZ hat ein weiteres Solid State Drive auf Basis der SF-2000-Controller von SandForce vorgestellt. Die „Deneva 2“- Laufwerke sind für den Einsatz in Servern, Cloud Computing sowie für weitere Anwendungen in Rechenzentren gedacht und sind mit eMLC-Speicherchips (Enterprise-Grade Multi-Level-Cell) ausgestattet.

Diese bieten die gleiche Speicherdichte wie MLC-Speicherchips, haben dabei aber eine deutlich längere Lebensdauer, da die einzelnen Zellen öfter beschrieben werden können. Vermutlich handelt es sich dabei um die gleichen in 32 Nanometer Strukturbreite gefertigten Chips von Toshiba, die das Unternehmen bereits im vergangenen Oktober in einem SandForce-Laufwerk demonstrierte. Das Standardmodell des Laufwerks verfügt über ein SATA-6-Gb/s-Interface und unterstützt für den Unternehmensmarkt wichtige Funktionen wie den Schutz gegen Datenverlust bei Stromausfall. Zu den Konfigurationsmöglichkeiten, die OCZ den Kunden anbietet, gehören aber auch weitere Interface-Optionen wie PCI Express sowie verschiedene Formfaktoren.

OCZ Deneva 2
OCZ Deneva 2

Zur Leistung gibt OCZ 80.000 IOPS bei 4K Random Writes sowie eine maximale sequenzielle Transferrate von 550 Megabyte pro Sekunde an, was im Falle der SandForce-Laufwerke beim Schreiben aber nur über komprimierbare Daten gilt. Bei der Verarbeitung nicht beziehungsweise nur geringfügig komprimierbarer Daten ist die Schreibleistung bedingt durch die Architektur des Controllers spürbar niedriger. Beim Lesen sind maximale Transferraten von mehr als 500 MB/s jedoch auch bei schwer komprimierbaren Inhalten realistisch.

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