Für PC-Spieler sind Konsolenumsetzungen oftmals ein Graus, da sich die Entwickler in der Regel nicht die Mühe machen, die grafischen Möglichkeiten auszureizen und statt dessen mehr oder weniger stur die Konsolengrafik portieren. Ähnliches könnte beim neuen Teil der Elder-Scrolls-Reihe drohen.
Im Interview mit Computer and Video Games gab Craig Lafferty, Lead-Producer von „The Elder Scrolls V: Skyrim“ nun zu verstehen, dass man bei der Entwicklung des Rollenspiels die Konsolen als Führungsplattform nutzt und das Spiel dann auf den PC portiert. Damit bekommen Kritiker Nahrung, die bei den bisher veröffentlichten Bildern und Videos Teile der Texturen als zu altbacken kritisiert haben. Dies kann sich bis zur fertigen Version für den PC natürlich noch ändern, sicher ist es aber keineswegs.
Neben der hauseigenen „Creation Engine“, die für die Umgebung zuständig ist, setzt Bethesda bei „The Elder Scrolls V: Skyrim“ zusätzlich auf Havoks „Behavior Engine“, die weichere Bewegungsübergänge gewährleisten soll. Bislang konnten aber auch die Animationen noch nicht durchgehend überzeugen. Wie bereits bei den Vorgängern wird es auch für Skyrim wieder eine Art „Construction Set“ geben, mit dem sich Spieler eigene Inhalte erschaffen können. Das Spiel soll am 11. November für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 erscheinen.