AMDs Llano-APU in tragbar: Hohe Grafikleistung im mobilen Spiele-Notebook

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Patrick Bellmer (+2)
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Display, Eingabegeräte & mehr

Vorweg sei nochmals darauf hingewiesen, dass es sich beim Testgerät lediglich um ein Vorserienmodell handelt, welches sich in einigen Punkten vom letztendlich auf den Markt kommenden Notebook unterscheiden wird. Deshalb werden viele Dinge nur kurz angerissen.

Beim Display setzt Asus auf ein Samsung-Panel mit einer Diagonalen von 17,3 Zoll und einer Auflösung von 1.600 × 900 Pixeln. Die daraus resultierende Punktdichte von 108 ppi ist am unteren Ende dessen, was aus normale Entfernung zwischen Auge und Notebook von den meisten als angenehm empfunden wird. Mit einem Kontrast von 208:1 sowie einer maximalen Helligkeit von 255 Candela pro Quadratmeter (Weißpunkt bei 6.800 Kelvin) erreicht das spiegelnde Display enttäuschende Werte. Zumindest halbwegs befriedigend fällt die Blickwinkelstabilität aus.

Die Tastatur weiß zumindest in puncto Schreibkomfort zu gefallen. Der Druckpunkt könnte zwar etwas fester sein, beim Schreiben längerer Texte treten in Summe aber keine Probleme auf. Dies gilt jedoch nicht für das Touchpad. Dieses versteht sich weder auf Multitouch-Gesten noch ist das vertikale Scrollen möglich. Immerhin reagiert das Sensorfeld recht präzise auf Kommandos.

Asus K73TA
Asus K73TA

Für den Anschluss von Zubehör stehen insgesamt vier USB-Ports – zwei davon nach Version 3.0 – bereit. Dazu kommen je ein Audio-Ein- und -Ausgang (3,5 Millimeter), ein Netzwerk-Anschluss sowie ein HDMI- und VGA-Ausgang. Lautsprecher und Webcam kann man getrost dem Mittelfeld zuordnen. Für einfache Aufgaben reichen beide Komponenten aus, mehr aber nicht.

Design und Verarbeitung

Asus setzt beim K73TA auf ein schlichtes Design ohne besondere Blickfänger. Einzig das in Chromoptik gehaltene Herstellerlogo auf dem Deckel sowie die beiden Tasten des Touchpads stechen hervor. Ansonsten verlässt sich das taiwanische Unternehmen auf schwarz und rot-braun. Quasi das gesamte Gehäuse besteht aus texturiertem Kunststoff, der weder billig noch hochwertig wirkt.

Asus K73TA

Grobe Verarbeitungsmängel gibt es trotz des Vorserienstatus nicht, einzig im Bereich der beiden Display-Scharniere besteht noch Verbesserungsbedarf. Die diversen Spaltmaße sind nahezu einheitlich, Tastatur, Touchpad und die Lautsprecherabdeckung sind gut eingefasst. Ein Knarzen ist dem Gehäuse nicht zu entlocken, auch wenn es sich im Bereich der Handballenauflage sichtbar verwindet. Stößt man versehentlich gegen das Notebook, wippt das Display leicht nach, nimmt dann aber seine ursprüngliche Position wieder ein.