BitFenix Shinobi: Nicht billig sondern richtig gut
Einleitung
Auf dem Gehäusemarkt kann man den Trend zu immer noch größeren und noch teureren Computerbehausungen erkennen. Doch viele Anwender denken überhaupt nicht daran für ein Gehäuse ihr Konto zu plündern und bevorzugen Modelle, die deutlich unter 100 Euro kosten.
Den Namen eines ganz bestimmten, weniger als 100 Euro kostenden Midi-Towers hört und liest man in entsprechenden Diskussionen dabei immer häufiger: BitFenix Shinobi. Höchste Eisenbahn, dass auch ComputerBase sich diesem Gehäuse in gewohnt ausführlicher Form widmet. Ob das Shinobi wirklich so gut ist, wie überall behauptet wird, wollen wir auf den folgenden Seiten in Erfahrung bringen.
Bereits bei der Lieferung des kompakten Towers fällt auf, dass zumindest am Design der Verpackung gespart wurde. Wo andere Hersteller auf Kartonagen im Hochglanzdesign setzen, bietet BitFenix lediglich einen beigen Karton, der, von einigen Zeichnungen des Gehäuses einmal abgesehen, komplett ohne Bilder auskommt. Am Transportschutz wurde dagegen nicht gespart, so ist auch beim Shinobi durch zwei dicke Formteile aus Styropor und einen dünnen Plastiksack sichergestellt, dass das Gehäuse wohlbehalten beim Käufer ankommt.
Nachdem der Tower von seiner Verpackung befreit ist, kommt ein sehr ansprechend gestalteter Midi-Tower zum Vorschein. Das Design ist dabei zwar schlicht, unserer Meinung nach aber aus keinem Blickwinkel langweilig ausgefallen. Auffallend ist die monolithisch gestaltete Frontpartie, die speziell durch ihre großen und glatten Flächen ins Auge sticht. An beiden Seiten der Vorderseite verlaufen schmale Streifen aus Lochblech, die sich bis über den kompletten Deckel erstrecken. Löblicherweise verzichtet der Hersteller komplett auf Hochglanzoptik, das eingesetzte matte Schwarz verspricht eine weitestgehende Resistenz gegenüber Fingerabdrücken.