BitFenix Shinobi: Nicht billig sondern richtig gut
3/6Erfahrungen
Probleme beim Einbau der Hardware sind nicht zu verzeichnen, alles passt so, wie es sich gehört. In dieser Preisklasse ist das nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Die Befestigungsmechanismen für 5,25"-Geräte und 3,5"-Festplatten sind allerdings weder Fisch noch Fleisch. Während unser Test-DVD-Brenner noch halbwegs fest in seinem Schacht liegt, wackeln die Festplatten munter hin und her. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, dass die während des Tests eingesetzte Samsung-Festplatte summt wie ein ganzer Schwarm Bienen. Wie sich die Geräuschkulisse bei sehr schnell drehenden Datenträgern, Stichwort Western Digital Raptor, entwickelt, möchten wir uns lieber nicht vorstellen. Es empfiehlt sich in jedem Fall die Festplatten mit den beiliegenden Schrauben zu fixieren und so das erwähnte Störgeräusch zu unterbinden.
Mit eben solchen Schrauben werden die Erweiterungskarten befestigt, hier gibt es also nichts zu beanstanden. Für überlange Grafikboliden stehen ca. 32 Zentimeter zur Verfügung (gemessen bis zum Festplattenkäfig), damit dürfte jedes aktuelle Modell im Shinobi ein Plätzchen finden.
Um einen Gesamtüberblick über alle bisher getesteten Gehäuse zu geben, befindet sich eine vollständige Liste im unten angefügten Klapptext.
Nicht gefallen hat uns, dass die Front wirklich extrem schwer abnehmbar ist. Wir konnten die Blende nur vom Chassis lösen, indem wir mit einem Fuß im Innenraum standen und dann mit zwei Händen an der Frontblende gerissen haben. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Problem nach einigen Demontagen von alleine gibt, denn um die Staubfilter der einsaugenden Lüfter reinigen zu können, muss die Front zwangsläufig abgenommen werden. Hier könnte der Hersteller gerne noch etwas Feintuning betreiben.