HD 6950 Vortex im Test: PowerColor-Grafikkarte mit ausfahrbaren Lüftern
4/5Sonstige Messungen
Unter Windows lässt sich bei der PowerColor Radeon HD 6950 Vortex PCS+, unabhängig von der Lüftereinstellung, eine Lautstärke von 41,5 Dezibel messen, was ein gutes Ergebnis ist. Bei einem geschlossenen Gehäuse muss man schon sehr genau hinhören, um die Karte von den restlichen Komponenten unterscheiden zu können.
Unter Last erreicht die Karte in der Standardeinstellung 49,5 Dezibel, die dem Referenzdesign deutlich überlegen sind. Die Karte lässt sich zwar ohne weiteres heraus hören, beim Spielen stört das aber nicht. Sind die beiden Lüfter „ausgefahren“ sinkt die Lautstärke um ein Dezibel auf 48,5 Dezibel – der Unterschied ist also minimal.
Die Kühlleistung der PowerColor Radeon HD 6950 Vortex PCS+ ist durchgängig sehr gut, denn unter Windows wird der Rechenkern nicht wärmer als 31 Grad Celsius, was den zweiten Platz in unserem Testfeld bedeutet. Unter Last geht es mit 66 Grad sogar noch einen Platz weiter nach vorne, wobei es gleichgültig ist, ob die Lüfter ausgefahren sind oder nicht. Auf der Kartenrückseite stellen wir höchstens 64 Grad Celsius fest.
Unter Windows liegt die Leistungsaufnahme der PowerColor Radeon HD 6950 Vortex PCS+ minimal über der des Referenzdesign, wobei die zusätzlichen zwei Watt (169 Watt beim gesamten Testsystem) im Bereich der Messungenauigkeit liegen.
In einem 3D-Szenario leidet die Karte dann etwas mehr an den höheren Frequenzen, denn mit rund 350 Watt zieht der 3D-Beschleuniger doch schon 23 Watt mehr aus der Steckdose als ein Standard-Modell. Damit liegt der Energiehunger gleich auf mit dem einer Nvidia GeForce GTX 560 Ti.
Nicht genutztes Taktpotenzial hat unser Sample der PowerColor Radeon HD 6950 so gut wie keines, denn die GPU-Frequenz lässt sich nur um 25 MHz auf 875 MHz erhöhen, bevor erste Grafikfehler auftauchen. Beim 2.048 MB großen GDDR5-Speicher sieht es nicht viel besser aus, denn dort ist bereits bei 100 MHz Schluss, was in 2.700 MHz resultiert. Die Performance legt deswegen nur um drei Prozent zu.
Dementsprechend steigt die Leistungsaufnahme auch nur um geringe fünf Watt an. Die Lautstärke erhöht sich um 1,5 Dezibel, die GPU-Temperatur um zwei Grad Celsius.