Razer BlackWidow Ultimate im Test: Viel Lärm und blaue Kirschen
2/5Äußerlichkeiten
Die BlackWidow Ultimate kommt, wie der Name schon vermuten lässt, ganz in Schwarz daher. Schon vor der Inbetriebnahme fällt das lange ummantelte Anschlusskabel mit den vergoldeten Steckern ins Auge. Außerdem wirkt die Tastatur ungewöhnlich hoch und massig.
Die Oberfläche des Korpus glänzt wie der Helm von Darth Vader. Leider sieht das auch hier nur für kurze Zeit gut aus, bald sorgen Staub und Fingerabdrücke für Frust. Über die bei der Tastenbeschriftung verwendete Science-Fiction-Schriftart kann man sich streiten, fest steht jedenfalls, dass es ungewöhnlich ist, die zweite Belegungsebene der Tasten über der ersten abzubilden. Leider ist diese auch nicht immer ganz einwandfrei aufgedruckt und neigt zum Ausfasern.
Schön gelöst ist die Verlängerung des I/O-Panels; die Audioanschlüsse und der durchgeschleifte USB-Port sind in die eingerückte rechte Seite eingelassen. Von oben betrachtet fallen sie also nicht weiter auf, sind aber frei zugänglich.
Wahre Schönheit kommt von innen, daher leuchten die Statusanzeigen für den Nummerblock, Caps Lock und Rollen sowie für den „Gaming-Modus“ und den Makrorecorder elegant in der rechten oberen Ecke durch den Korpus durch und sind ansonsten unsichtbar. Das Razer-Logo an der Unterkante hätte man sich ebenfalls so gewünscht, leider ist es auch ohne Hinterleuchtung präsent.
Die ungewohnte Gleichmäßigkeit und maximale Helligkeit der Tastenbeleuchtung sind durchaus beeindruckend, selbst bei Tageslicht mag man sie nicht abschalten. Im Dunkeln wird man wahrscheinlich ein schwächere Beleuchtungsstufe wählen. Der Aufwand, jede Taste einzeln zu beleuchten, zahlt sich hier aus.
Die BlackWidow geht optisch keine revolutionären Wege, weiß aber mit ihrem Auftritt zu gefallen und einen qualitativ hochwertig Eindruck zu hinterlassen. Wer besonderen Wert auf die Beleuchtung legt, ist hier richtig.