SilverStone Raven 3: Zwischen Höhenflug und Bruchlandung

Sven Scharpe
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SilverStone Raven 3: Zwischen Höhenflug und Bruchlandung

Einleitung

Den Produkten von SilverStone haftet der Ruf an, gute Qualität zu gehobenen Preisen zu bieten. Aber nicht nur bei Material und Verarbeitung findet man die Gehäuse oft weit vorne, mit dem um 90-Grad gedrehten Mainboardträger bietet SilverStone auch ein Feature, das es aktuell bei keinem anderen Hersteller gibt. Dass dieses Konzept weit mehr als nur Marketing ist und aus thermischer Sicht durchaus seine Vorteile hat, konnten wir bereits mit den Tests der Modelle Raven 1, Raven 2, Fortress FT02 und zuletzt mit dem Luxusgehäuse schlechthin, dem TemJin TJ11, belegen. Der neueste Spross Raven 3 verfügt ebenfalls über dieses bislang einzigartige Feature und lässt so bereits im Vorfeld auf gute Temperaturwerte hoffen.

Dass man sich bei SilverStone oftmals besondere Mühe gibt, um sich auch optisch von den Mitbewerbern abzuheben, sieht man auch dem Raven 3 an. Nach dem Auspacken hat man einen interessant gestalteten Tower vor sich stehen, der mit einem modernen und auch etwas aggressiven Erscheinungsbild aufwarten kann. Die komplette Front ist dabei frei von Öffnungen und trägt im Zusammenspiel mit dem Top-Cover maßgeblich zu dem insgesamt recht wuchtigen Auftritt bei. Das Gehäuse ist ganz in einem matten Schwarz gehalten, das durch zwei breite Streifen, die sich zu beiden Seiten der Front und des Deckels erstrecken, noch etwas aufgelockert wird.