Zwei GeForce GTX 570 mit 2,5 GB Speicher gesichtet
Die GeForce GTX 570 ist Nvidias zweitschnellstes Pferd im Stall der Single-GPU-Grafikkarten. Normalerweise besitzt sie 1.280 MB (1,25 GB) GDDR5-Speicher, die über das 320 Bit breite Speicherinterface angebunden sind. Doch mittlerweile gehen einige Hersteller dazu über, den VRAM der GTX 570 zu verdoppeln.
Sowohl EVGA als auch Point of View haben ihr Portfolio um ein solches Modell mit nunmehr 2.560 MB respektive 2,5 GB GDDR5-VRAM erweitert. Somit kann die GF110-GPU auf Basis der in 40 nm gefertigten „Fermi“-Architektur auf doppelt soviel Speicher zurückgreifen, was besonders speicherhungrigen Anwendungen entgegen kommen wird.
Abgesehen vom größeren Speicherausbau setzt EVGA bei der GeForce GTX 570 HD 2560MB auf ein hauseigenes Kühlerdesign mit zentralem Axiallüfter. Die Taktraten von 732 MHz für die GPU sowie 1.464 MHz für die 480 Shader entsprechen den Referenzvorgaben von Nvidia. Auch der Speichertakt liegt mit effektiven 3.800 MHz in der Norm. Neben den üblichen DVI-Ausgängen spendiert EVGA der Karte einen HDMI-Anschluss in voller Größe sowie einen DisplayPort. Im eigenen Shop bietet man das 2,5-GB-Modell für 399,99 US-Dollar an, während die anderen GTX 570 mit 1.280 MB dort zwischen 350 und 360 US-Dollar kosten.
Von Point of View zeigt sich ebenfalls eine GTX 570 mit doppeltem Speicherausbau: Im Preisvergleich wird die Point of View GeForce GTX 570 2560 MB derzeit für gut 330 Euro angepriesen und soll laut Händlern sogar in wenigen Tagen lieferbar sein. Auf den Produktseiten des Herstellers ist das Modell hingegen noch nicht zu finden, weshalb man sich zunächst mit den Angaben im Preisvergleich begnügen muss. Sofern die Abbildungen die richtige Karte zeigen, kommt ein ähnlicher Kühler wie bei EVGA zum Einsatz. Die Frequenzen entsprechen den Angaben zufolge ebenfalls den Standardwerten von Nvidia und auch bei den Videoausgängen geht man offenbar mit EVGA konform.
Angesichts dessen, dass eine GeForce GTX 570 mit normalem Speicherausbau von 1.280 MB derzeit ab 250 Euro gehandelt wird, dürfte der Aufpreis für den doppelten VRAM manch einem zu hoch erscheinen. Jedoch könnten sich die Preise mit breiter Verfügbarkeit noch spürbar nach unten bewegen, wie dies oftmals der Fall ist.
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