Acers Notebook-Geschäft verläuft weiter schleppend
Die wirtschaftliche Lage bei Acer entspannt sich auch weiterhin nicht. Nachdem der taiwanische PC-Hersteller in den vergangenen Monaten mit deutlichen Absatzeinbußen leben musste und teils signifikante Marktanteile verlor, scheint eine Besserung derzeit nicht in Sicht zu sein.
Wie DigiTimes unter Berufung auf verschiedene Hardware-Zulieferer berichtet, versucht das Unternehmen weiterhin, die hohen Lagerbestände mittels Rabattaktionen abzubauen. Insbesondere im Notebook-Segment scheint die Situation ernst zu sein. Hier verzeichneten die Taiwaner im jüngst abgelaufenen zweiten Quartal einen erneuten Rückgang der Auslieferungen, insgesamt zehn Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum sollen es sein.
Für das dritte Quartal rechnet man mit einer „schwarzen Null“ in Bezug auf den Absatz. Dies schätzen Analysten augenscheinlich aber anders ein. Denn in Finanzkreisen geht man davon aus, dass sich der gesamte Notebook-Markt auch im zweiten Halbjahr nicht sonderlich positiv entwickeln wird. Dies spiegelt sich auch im Börsenkurs Acers wieder: An der New Yorker Börse erreichte das Wertpapier mit acht US-Dollar den niedrigsten Stand seit 52 Wochen.