Adobe Flash Player 11 lernt 64 Bit und mehr
Die aktuellen Browser wollten noch nicht so wirklich auf den 64-Bit-Zug aufspringen, weswegen zum Beispiel Windows 7 primär die 32-Bit-Variante des Internet Explorers nutzt. Der Grund dafür ist primär bei der fehlenden 64-Bit-Unterstützung von Adobes Flash Player zu suchen.
Der Flash Player in der Version 11 wird dieses Manko beheben. Denn Adobe hat mittlerweile eine erste Beta-Fassung der neusten Version zum Download zur Verfügung gestellt, die explizit mit einer 64-Bit-Unterstützung für Windows, Mac OS sowie Linux wirbt. Darüber hinaus kommt der Flash Player 11 mit einer neuen Low-Level-API namens „Stage 3D“ daher, die eine bessere GPU-beschleunigte 3D-Grafik in Flash möglich macht und die 2D-Leistung verbessern soll. Auf Windows-Rechnern kommt dabei die DirectX-9-API zum Einsatz, unter Linux sowie Mac OS OpenGL 1.3.
Neue Codecs unterstützt der Flash Player 11 ebenfalls, sodass Internettelefonie mittels „G.711“ komprimiert werden kann und ein Transcodieren nicht notwendig ist. Mit Flash ausgenommene Videos können zusätzlich per H.264/AVC encodiert werden, was die Qualität von Video-Broadcasts sowie Video-Chats anheben soll. Ebenso können Flash-Videos nun HD-Surround-Sound mit einer 7.1-Kanaltrennung beinhalten.
Die Beta-Version des Flash Player 11 kann von der Adobe-Labs-Homepage oder aus unserem Download-Archiv heruntergeladen werden, wobei der Entwickler auf die üblichen Gefahren einer Beta-Version hinweist.