AMD gewinnt CPU-Marktanteile von Intel
Laut Analysen der Marktforscher von Mercury Research, die nur gegen Bezahlung verfügbar sind, hat AMD laut diverser US-Medien seinen Marktanteil bei Prozessoren im Desktop- und Notebook-Segment im zweiten Quartal deutlich steigern können. Einzig im margenträchtigen Server-Segment verlor man nochmals weiter an Boden.
Insgesamt stieg der Marktanteil von AMD den Medienberichten zufolge von 17,8 auf 19,4 Prozent. Im Desktop-Segment konnte man den Marktanteil um 1,2 auf 26,6 Prozent steigern, bei Notebooks waren es zusätzliche 1,5 Prozent, so dass am Ende 14,9 Prozent Marktanteil für AMD verbucht werden. Lediglich bei Server-Produkten fiel AMD weiter zurück, mit einem Minus von weiteren 0,9 Prozent steht der Konzern nur noch bei 5,9 Prozent Marktanteil.
Folglich musste Intel in allen Segmenten bis auf die Server Federn lassen. Seit langer Zeit rutscht der Chipgigant insgesamt gesehen wieder unter die 80-Prozent-Marke – 79,9 statt 81,3 Prozent Marktanteil wie im Vorjahr gibt es noch für Intel im Gesamtmarkt. Die 19,4 Prozent von AMD stellen hingegen den höchsten Marktanteil seit dem ersten Quartal des Jahres 2009 dar.
Als Grund für den Anstieg von AMDs Marktanteilen sehen die Marktforscher die erhöhte Nachfrage nach günstigen PCs im aktuell stagnierenden Markt, der gegenüber dem gleichen Zeitraum des letzten Jahres in Bezug auf CPU-Auslieferungen gerade um 0,8 Prozent wuchs. Hier könne AMD den großen Konkurrenten ausstechen, deren bisher ausgelieferte insgesamt zwölf Millionen APUs, sieben Millionen allein im zweiten Quartal, genau auf dieses Marktsegment zielen, fassen die Analysten abschließend zusammen.