Grafikkarten-Treiber: AMD Catalyst 11.7 und 11.8 Preview im Test

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Genauso langweilig wie der Catalyst 11.7 in den Release Notes klingt, ist er auch. Es handelt sich in der Tat um einen reinen Bug-Fix-Treiber, der ansonsten keine Änderungen mit sich bringt. So bleibt die Performance auf einer Radeon HD 6970 unter 1.920x1.080 so gut wie identisch zum Catalyst 11.6. Wer „auf Nummer sicher“ gehen möchte und nur einen stabilen Treiber haben will, der macht mit der Installation des Catalyst 11.7 allerdings auch nichts verkehrt.

Beim Catalyst 11.8 Preview ist es genau anders herum. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte einen großen Bogen um den Treiber machen. Es handelt es sich um Beta-Software, die noch zahlreiche Fehler enthalten kann. So funktioniert bei einigen Nutzern MLAA nicht mehr (bei uns aber einwandfrei), während wir mit zwei Abstürzen in Dirt 3 zu kämpfen hatten.

Wer mit eventuellen Problemen dagegen leben kann, dem raten wir zur Installation des Catalyst 11.8 Preview. Denn wir müssen zugeben, dass uns AMD mit der Software überrascht hat. Aus unserer Radeon HD 6970 quetscht der Treiber ein gutes Stückchen mehr Leistung aus der Hardware, was wir so nicht erwartet hätten – ob das genauso für eine Radeon HD 6800 oder niedriger gilt, ist jedoch nicht gesichert.

Im Durchschnitt steigt mit dem Catalyst 11.8 Preview die Leistung, unabhängig von den Qualitätseinstellungen, um gute vier Prozent gegenüber dem Catalyst 11.7 an. Die größte Mehrleistung messen wir in Crysis 2, das um zehn Prozent schneller läuft (AA/1xAF). Dragon Age 2 sowie StarCraft 2 zeigen sich dagegen unbeeindruckt von dem Beta-Treiber, sodass teilweise auch der Catalyst 11.7 schneller rendert.

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