Grafik-Mod iCEnhancer: GTA IV aufhübschen ohne einen einzigen Cent
5/7Benchmarks
In diesem Abschnitt haben wir mit einigen GPU- und CPU-Konfigurationen Benchmarks gefahren und wollen heraus finden, welche Hardware für den iCEnhancer 1.2 in GTA IV mit maximalen Details nötig sind. Wir haben uns für eine 25 Sekunden lange Testszene entschieden, die einen kleinen Sprint durch die Stadt zu Beginn des Spiels beinhaltet. Damit die Benchmarks vergleichbar sind, haben wir der Engine aufgezwungen das Level-Streaming auf einen 1,5 GB großen VRAM anzupassen. Karten mit weniger VRAM müssen entsprechend Daten auf den langsameren Arbeitsspeicher auslagern.
Als Testsystem nutzen wir einen auf 4,5 GHz übertakteten Core-i7-2600k-Prozessor auf einer Z68-Platine mit 8 GB RAM sowie dem Catalyst 11.6 beziehungsweise dem GeForce 275.33.
GPU-Tests
GTA IV mit der original Grafik ist bei maximalen Details mittlerweile recht CPU-Limitiert. Unser auf 4,5 GHz übertakteter Core i7 2600k kann diesen Umstand zwar etwas hinaus zögern, verhindern schlussendlich aber doch nicht. Denn so ist in dem Open-World-Spiel eine GeForce GTX 550 Ti unter 1920x1080 inklusive 16-facher anisotropen Filterung nur um 43 Prozent langsamer als eine GeForce GTX 580. Normalerweise liegt die Differenz bei mehr als 100 Prozent!
Darüber hinaus wird ersichtlich, dass GTA IV eindeutig ein „Nvidia-Spiel“ ist, da die Karten aus Kalifornien den gewöhnlichen Gegnern bei AMD voraus sind. Der Umstand ist aber verschmerzbar, da selbst eine Radeon HD 6770 immer noch spielbare 38,8 Bilder pro Sekunde im Durchschnitt berechnen kann.
Aktiviert man den iCEnhancer 1.2, verlieren alle Kandidaten viel Leistung. Eine GeForce GTX 580 kommt „nur“ noch auf rund 40 Bilder pro Sekunde. Das wäre nicht weiter schlimm, solange weiterhin ein CPU-Limit bestehen würde – was aber nicht mehr der Fall ist. Denn die GeForce GTX 570 rendert um fünf Bilder langsamer, die Differenz zur GeForce GTX 560 Ti ist dann noch einmal genauso groß.
Während die GeForce GTX 560 Ti gerade noch so spielbar ist, können sich das alle anderen Kandidaten nicht mehr attestieren lassen. Sowohl die GeForce GTX 460 als auch die GeForce GTX 550 Ti und alle (!) AMD-Karten erzeugen Bildwiederholraten von unter 30 FPS. Mit vollen Details sind also nur die schnellsten drei Single-GPU-Karten von Nvidia spielbar. Bei allen anderen 3D-Beschleunigern müssen die Details reduziert werden.