IBM steigert Gewinn und Umsatz
Als eines der ersten großen Unternehmen der IT-Branche hat IBM die Zahlen für das zweite Quartal 2011 vorgestellt. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn konnte „Big Blue“ zulegen, einzig die Gewinnmarge sank leicht von 14,3 auf 13,7 Prozent.
Insgesamt beliefen sich die Einnahmen zwischen April und Juni auf 26,666 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insbesondere die drei Bereiche Global Technology Services, Software und Systems and Technology konnten mir zweistelligen Zuwachsraten aufwarten. Der Gewinn konnte um 8,2 Prozent von 3,386 auf 3,664 Milliarden US-Dollar gesteigert werden.
Laut dem IBM-Vorstandsvorsitzenden Samuel J. Palmisano ist das gute Ergebnis in erster Linie auf die langfristigen Investitionen zurückzuführen. Aufgrund der für das dritte und vierte Quartal erwarteten Zahlen wurde die Gewinnerwartung leicht um rund ein Prozent angehoben. Pro Aktie sollen nun 12,87 statt wie bislang angenommen 12,73 US-Dollar erwirtschaftet werden.
Nach Industrieregionen unterteilt konnte das stärkste Wachstum im sogenannten EMEA-Raum (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) verzeichnet werden. Hier steigen die Einnahmen um 16 Prozent auf 8,6 Milliarden US-Dollar. In Nordamerika betrug der Umsatz 11,2 Milliarden, ein Zuwachs um zehn Prozent. Erwartungsgemäß lagen die relativen Wachstumsraten in den Schwellenländern aber teils deutlich höher: So stieg der Umsatz in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) um 27 Prozent. Der Anteil am Gesamtumsatz belief sich jedoch nur auf 22 Prozent.