Philips beendet Quartal mit deutlichem Verlust
Die nach wie vor unsichere Wirtschaftslage hat auch bei Philips ihre Spuren hinterlassen. Erstmals seit längerer Zeit hat der niederländische Konzern binnen eines Quartals keinen Gewinn erwirtschaftet. In Summe beträgt der Verlust 1,345 Milliarden Euro.
Zwischen April und Juni 2010 konnte man noch einen Überschuss in Höhe von 280 Millionen Euro ausweisen. Und auch beim Umsatz war die Entwicklung eher negativ, wenn auch bei weitem nicht so gravierend: Er fiel um 2,5 Prozent von 5,346 auf 5,213 Milliarden. Dass es trotz deutlichem Absatzwachstum im Bereich „Healthcare“ nicht für „schwarze Zahlen“ gereicht hat, begründet der Vorstandsvorsitzende Frans van Houten mit so nicht erwarteten Abschreibungen und der verhaltenen Nachfrage der Konsumenten.
Da in den kommenden Monaten nicht mit einer Besserung der Marktlage zu rechnen sei, so van Houten, sollen für rund zwei Milliarden Euro eigene Aktien zurückgekauft werden. Gleichzeitig sollen durch Einsparungen in Höhe von 500 Millionen Euro bessere Ergebnisse erzielt werden. Bereits Mitte April gab man bekannt, dass man sich aus wirtschaftlichen Gründen von der TV-Sparte zumindest teilweise trennen wolle.