Intel gegen SandForce: SSD 320, MX DS Turbo und SF Toggle NAND
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ATTO
Das Referenztool der meisten SSD-Hersteller zur Messung der max. möglichen Übertragungsraten ist momentan der ältere ATTO-Benchmark. Dieser zeigt das absolute Maximum an, das mit einer Festplatte bzw. SSD sequentiell erreichbar ist. Diese Werte sollten aber keinesfalls mit realen Transferraten verwechselt werden.
Hinweis: Durch Anklicken einer SSD-Bezeichnung in der Legende wird der dazugehörige Graph fett dargestellt und es werden die einzelnen Leistungswerte als „Mouse RollOver“ dargestellt.
Beim sequentiellen Lesen verschiedener Dateigrößen mit dem ATTO Benchmark liegen die SSDs mit Marvell-Controller bei sehr kleinen Dateien bis 4 KB gemeinsam mit Intels SSD 320 vorn. Bei größeren Dateien streiten sich die SandForce-SSDs mit Intels SSD 510 um den ersten Platz. Dabei liegen die MX-DS Turbo und die XLR8 Express mit 120 GB gleich auf mit der XLR8 mit 240 GB. Die Crucial M4 fällt eigenartiger Weise bei 8 KB etwas ab und erreicht so insgesamt maximal 440 MB/s. Intels SSD 320 kann bei diesem Benchmark ab einer Dateigröße von 32 KB aufgrund der SATA-II-Begrenzung nicht mehr mit der Konkurrenz mithalten. Zwischen den Versionen mit 300 und 600 GB ist kein Unterschied erkennbar.
Bei den sequentiellen Schreibraten liegen die SandForce-SSDs aufgrund der internen Komprimierung an der Spitze. Intel liefert mit 343 MB/s bei den SSDs ohne Komprimierung einen Spitzenwert und ist damit bei größeren Dateien etwa 90 MB/s schneller als die Crucial M4, die wiederum bei sequentiellen Transfers kleiner Dateien die Nase vorn hat. Die SSD 320 erreicht mit 300 bzw. 600 GB eine maximale Schreibrate von 215 bis 230 MB/s und liegt damit ab einer Dateigröße von 4 KB hinter der Konkurrenz mit Marvell- oder SandForce-Controller.