nuPro A-20 und A-10 im Test: Endlich Vollaktive von Nubert
Einleitung
Nubert – das steht für über 35 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet des Lautsprecherbaus und Direktvertriebs. Die Firma aus Schwäbisch Gmünd ist vor allem für ihre durchweg neutral abgestimmten Lautsprecher bekannt, die bisher allerdings – anders als etwa bei Teufel – eher nicht auf den PC-Bereich abzielten. Zwar befanden sich mit den vergleichsweise günstigen Modellen Nubert nuBox 311 bereits zwei Kompaktboxen der Baden-Württemberger im ComputerBase-Test, diese funktionieren allerdings nur im Zusammenspiel mit einem zusätzlichen Verstärker. Das schließt den Einsatz am PC natürlich nicht aus, üblicherweise bevorzugen PC-Nutzer aber Plug-&-Play-Lösungen, die direkt mit dem PC verbunden werden können. Eine eben solche Möglichkeit stellte Nubert jüngst in Form der Modelle nuPro A-10 und nuPro A-20 vor.
Die beiden Aktivlautsprecherserien, die sich voneinander vor allem in der Baugröße unterscheiden, besitzen bereits integrierte Verstärker in jeder Box und können direkt per USB oder Cinch mit dem PC verbunden werden. Dabei lässt die äußere Form der Kompaktlautsprecher bereits erahnen, dass man es hier nicht mit einer allzu PC-typischen Krawallbox im Miniaturformat zu tun hat, sondern mit einem ausgewachsenen Schallwandler mit integrierter Schaltzentrale. Das spiegelt sich auch im Preis wider: Dieser liegt bei 235 respektive 285 Euro pro Lautsprecher (Nubert nuPro A-10 beziehungsweise Nubert nuPro A-20). Eine Investition, die sich lohnt? Die kommenden Seiten sollen genau das klären.
Testsystem
Sowohl ein Paar der Nubert nuPro A-20 als auch eines der Nubert nuPro A-10 werden mit einer Creative X-Fi Platinum verbunden, wobei der Equalizer, die CMSS-Funktionen und andere klangbeeinflussende Maßnahmen deaktiviert werden. Darüber hinaus können die Lautsprecher auch an einen Onkyo TX-SR 606 angeschlossen oder via USB mit dem PC verbunden werden. Als Vergleichsmöglichkeit dient ein 2.1-System von Nubert (2x NuLine 32, 1x AW 1000), das als eine Art Referenz herhalten soll.
- Corsair
- Creative
- Edifier
- ESI
- Logitech
- Nubert
- Razer
- Scythe
- Teufel
Testumgebung
Bei dem Raum, in dem alle Tests stattgefunden haben, handelt es sich um einen etwa 20 m² großen und 2,5 Meter hohen Raum in einem Berliner Neubau. Die Aufstellung der Boxen wurde entsprechend der üblichen Ausrichtung vorgenommen.
Um die Klangqualität umfangreich und nicht nur anhand einer eingeschränkten Anzahl von Quellen beurteilen zu können, kamen auch in diesem Test mehrere Stereo- und Surround-Medien aus den Bereichen Musik, Filme und PC-Spiele zum Einsatz. Es werden sowohl Blu-ray-Disks als auch DVDs, CDs und MP3-Dateien verschiedener Qualität verwendet. Auf eine Auflistung aller verwendeten Titel wird aus Platzgründen verzichtet. In der Klangbeschreibung wird aber namentlich auf einzelne Titel eingegangen, sofern sie der Vermittlung bestimmter Charakteristika besonders dienen.