nuPro A-20 und A-10 im Test: Endlich Vollaktive von Nubert
3/7Detailbetrachtung
Nicht nur der Klang eines Lautsprechersystems zählt, auch Optik, Verarbeitung und Ausstattung sollten stimmen, damit dem Klangvergnügen die optischen Reize beistehen. Auch die hier getesteten Lautsprechersysteme von Nubert müssen sich einer genaueren optischen Überprüfung hingeben.
Nubert nuPro A-20/A-10
Die beiden aktiven Nahfelder von Nubert setzen auf dasselbe Gehäusedesign, das allerdings in unterschiedlichen Baugrößen ausgeführt wird. Das heißt, dass sowohl bei der nuPro A-20 als auch bei der nuPro A-10 ein 2-Wege-Design in einem Bass-Reflex-Gehäuse verwendet wird. Auch die verwendeten Chassis unterscheiden sich. Bei der nuPro A-10 kommt eine 19-mm-Gewebekalotte zum Einsatz, bei der nuPro A-20 misst der Hochtöner (ebenfalls in Form einer Gewebekalotte) 24 mm im Durchmesser. In ähnlicher Weise unterscheiden sich die verbauten Tiefmitteltöner: in der größeren nuPro A-20 kommt ein 15-cm-Konus zum Einsatz, in der kleineren nuPro A-10 misst der Tiefmitteltöner 12 cm im Durchmesser.
Dass sich folgerichtig auch die Verstärkerleistung leicht unterscheidet, überrascht deshalb wohl nicht. Nubert setzt in beiden Modellen auf Digitalverstärker, die jeweils 60 Watt (nuPro A-10) beziehungsweise 80 Watt (nuPro A-20) je verbautem Chassis – also insgesamt 120 respektive 160 Watt pro Box – leisten. Diese Leistungsreserven dürften selbst für größere Räume und gehobene Lautstärken mehr als ausreichen.
Beim Gehäusedesign folgt Nubert der vor allem von der NuLine-Serie bekannten schlichten Linienführung. Die Gehäuse verzichten auf ein Gehäusegitter auf der Front, lediglich der Hochtöner wird durch ein kleines Gitter geschützt. Stattdessen ziert anthraziter oder weißer Schleiflack die MDF-Beplankung. Die Chassis sind, ebenso wie die Steuereinheit auf der Front, das Anschlussterminal sowie der Bass-Reflex-Kanal, stets in Schwarz ausgeführt, was insbesondere den weißen Versionen der Nubert-nuPro-Serie ein modernes Äußeres verleiht.
Angeschlossen werden können die Nahfeldmonitore wahlweise via Stereo-Cinch oder über USB. Werden sie digital mit dem PC verbunden, wird automatisch ein USB-Soundgeräte installiert (unter Windows als „Micronas USB Codec“ erkannt). Das Umschalten zwischen den Eingängen ist auf der Vorderseite möglich. Dort finden sich auch die Drehregler für die Lautstärke, die Basslautstärke sowie der Mid/High-Regler, der eine Anpassung des Hoch- und Mitteltonbereiches ermöglicht.