Raptor Gaming K3 im Test: Eine Legende findet ihre Fortsetzung
2/5Äußerlichkeiten
Schon auf den ersten Blick sieht man der K3 an, dass sie mit ihrer Urahnin, der K1, keine nennenswerten Gemeinsamkeiten hat.
Von der Form her wirkt die K3 erst einmal recht schnittig, man fühlt sich ein wenig an ältere Logitech-Modelle erinnert. Lässt man außer Acht, wie unpraktisch eine Hochglanzoberfläche ist und wie billig die verwendeten Materialien wirken, kann man an dem Kontrast zwischen der mattschwarzen Gummierung um die Makrotasten herum sowie an der Handballenauflage und dem glänzenden Gehäuse sogar Gefallen finden. Die Unterseite hat Raptor aus mattschwarzem Plastik geformt. Die Gehäuseseiten sind etwas schwungvoller gestaltet und auch die Unterkante wölbt sich, der Leertaste folgend, dem Nutzer entgegen.
Dass der Hersteller hier Spieler als primäre Zielgruppe anspricht, verrät auch schon die große Taste in der Mitte der ansonsten für die Mediensteuerung zuständigen Sondertastenreihe. Hinter dem Fadenkreuz verbirgt sich allerdings weniger, als man vermuten möchte. Des Weiteren fällt auf, dass der mittlere Funktionstastenblock verschmälert und die Pfeiltasten zu Lasten der rechten Windowstaste eingerückt sind.
Die Tastenkappen im Schreibbereich haben eine strukturierte Oberfläche; dies erhöht den Grip beim Tippen. Schon für die Austauschbarkeit der Kappen ist es notwendig, dass alle quadratischen Tasten dieselbe Form haben. Diese sind leicht konkav und haben eine ausreichend große Fläche, um sicher mit ihnen schreiben zu können. Die Tastenbeschriftung scheint in die Kappe hineingelasert und anschließend mit Farbe gefüllt worden zu sein, so erklären sich dann auch die etwas unsauberen Ränder. Die glänzenden Tastenkappen der Makro- und Mediatasten sind schlicht bedruckt. Die Statusleuchten finden sich über dem Nummernblock und leuchten in einem kräftigen Blau, welches nachts dann doch eher aufdringlich wirkt.
Die K3 ist rein optisch guter Durchschnitt, nicht zu effektbeladen, aber auch nicht langweilig. Leider wirken die verwendeten Materialien allesamt nicht besonders wertig.